Christbaumverkauf bei Waltenhofen - oder doch nicht?
Kurz vor Kempten, auf der Höhe des Waltenhofener Ortsteil Hegge, hatte sich bis vor kurzem ein Christbaumverkauf angedeutet (siehe Bild). Inzwischen sind aber sämtliche Zäune und Paletten wieder verschwunden. Grund für den nicht entstandenen Christbaumverkauf waren fehlende Genehmigungen.
Wer nach Kempten fährt, oder vice versa, der kommt am Waltenhofener Ortsteil Hegge vorbei. In der langgezogenen Kurve, kurz vor dem Gewerbegebiet am Bucher Hang, konnte man bis vor wenigen Tagen noch einen angedeuteten Christbaumverkauf sehen. Inzwischen ist dort aber alles wieder abgebaut.
Fehlende Genehmigungen
In Rücksprache mit der Gemeinde Waltenhofen und mehreren Stellen beim Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen, teilte ein Sprecher des Landratsamtes dann Radio AllgäuHIT mit, dass die Genehmigungen für einen solchen Verkauf fehlen würden. Aber der Reihe nach. Der Betreiber meldete sich bei der Gemeinde Waltenhofen, um seinen Christbaumverkauf anzumelden. Gleichzeitig meldete er beim Landratsamt, dass er für seinen Verkauf die Beschilderung an der besagten Straße vorübergehend erweitern wolle. Noch bevor der Betreiber dann auch nur eine von den beiden Genehmigungen hatte, begann er seinen Verkauf, in dem Feld an der B19, aufzubauen.
Auf- und Abbau mit Lagerung über mehrere Wochen im Feld
Sowohl die Gemeinde Waltenhofen, als auch das Landratsamt Oberallgäu waren gegen einen Verkauf an dieser Stelle. Wie ein Sprecher des Landratsamtes erklärte, sei man bei solchen Genehmigungen auch immer im engen Austausch mit der Polizei. Alle drei Parteien (Gemeinde, Landratsamt und Polizei) waren sich dahingehend einig, dass aufgrund der Verkehrssituation an dieser Stelle ein Christbaumverkauf nicht möglich sei. Somit wurde weder vom Oberallgäuer Landratsamt, noch von der Gemeinde Waltenhofen, eine Genehmigung erteilt. Der Betreiber baute daher seinen Stand wieder ab. Die Paletten und die Bauzäune wurden dann noch weiter auf der Wiese neben der B19 gelagert. Letztendlich musste er nun die Segel vollends streichen, da aber ohnehin die Weihnachtszeit schon so knapp bevorsteht, ist es fraglich, ob ein lukratives Geschäft noch möglich gewesen wäre.
Inzwischen wurde alles entfernt und nur ein kleines Tännchen erinnert noch an den Versuch dort einen Christbaumverkauf zu öffnen.
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