Verbot von Einwegplastik, mehr Mindestlohn - Änderungen ab 1.Juli
Zum 1. Juli 2021 treten wieder verschiedene Änderungen in Kraft. Unter anderem steigt der Mindestlohn um zehn Cent auf 9,60 Euro. Auch im Bereich Arbeit treten diverse andere Regelungen in Kraft.
Mit den Corona-Lockerungen tritt auch das Ender der Homeoffice-Pflicht in Kraft. Es darf jedoch weiter im Homeoffice gearbeitet werden, wenn das der Arbeitgeber erlaubt. Der Anteil der Homeoffice-fähigen Arbeitsplätze wird bundesweit auf zwischen 45 und 60 Prozent geschätzt. Die IHK Schwaben geht davon aus, dass dieser Prozentsatz im Allgäu niedriger ist, da zum Beispiel Produktionen in der Wirtschaft oder Tourismusdienstleister darauf nicht zurückgreifen können. In den klassischen Büroberufen ist das etwas anderes, mobiles Arbeiten hat sich auch in Bayerisch-Schwaben etabliert. Viele Beschäftigte wollen deshalb diese Möglichkeit weiter nutzen.
Zum 1. Juli wird zudem der digitale EU-Impfpass eingeführt. Er gilt EU-weit und soll das Reisen ohne Einschränkungen erleichtern. Der digitale Impfpass kann auf einem mobilen Gerät abgespeichert werden, er zeigt, dass man gegen Corona geimpft, negativ auf Corona getestet oder von Corona genesen ist.
Auch beim Thema Klimaschutz bewegt sich einiges. Lange war es angekündigt, nun ergreift die EU die Initiative gegen massenhaften Plastikmüll: Ab dem 3. Juli sind viele Produkte aus Einwegplastik in der EU verboten. Also zum Beispiel Rührstäbchen, die wir vom Coffee-to-go kennen, generell Einweggeschirr oder Essensbehälter aus Styropor. Über Alternativen haben sich die Allgäuer Landkreise bereits frühzeitig Gedanken gemacht. Die Stadt Kempten arbeitet dazu mit einem Partner namens Revelo, die Stadt Mindelheim greift gleich auf zwei Mehrwegsysteme zurück, um ihren Gastronomen bei der Umstellung zu helfen. Vorhandene Plastikware darf aber noch rausgegeben werden.
Zurück nach Deutschland: hier wird der Mindestlohn auf 9,60 erhöht. Ab dem 1. Juli 2022 ist eine Erhöhung auf 10,54 vorgesehen.
Die Deutsche Telekom und Vodafone schalten zum 1. Juli ihre Funknetze der dritten Generation ab. O2 macht das zum Jahresende. Warum? Weil die Technologie überholt ist. 5G ist beispielsweise 30.000 mal schneller, mit einer Datengeschwndigkeit von 10 Gbit/Sekunde. Alte Frequenten werden jetzt dazu benutzt, um die 5G Technologie weitervoranzutreiben.
Außerdem entfällt ab dem 1. Juli die Regel, dass für jede im Büro anwesende Person mindestens zehn Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen müssen. Trotzdem müssen Räume weiterhin gelüftet werden.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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