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Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
J.Kimmerle erläutert Oberbürgermeister Manfred Schilder eines der 66 Multifunktionsgehäuse im Stadtgebiet
(Bildquelle: AllgäuHIT/Alexandra Wehr/Pressestelle Stadt Memmingen)
 
Memmingen
Dienstag, 30. Mai 2017

Schnelles Internet für Memmingen

Rund zwei Drittel des Stadtgebiets und 15.880 Haushalte an Glasfasernetz angeschlossen – Oberbürgermeister Manfred Schilder nimmt ersten Ausbauabschnitt offiziell in Betrieb

Das Glasfasernetz für schnelles Internet in Memmingen wird derzeit von der Deutschen Telekom AG Straße für Straße ausgebaut. Rund zwei Drittel des Stadtgebiets und rund 15.880 Haushalte sind inzwischen mit Glasfaser angebunden, informiert Florian Goldhofer, Regiomanager der Telekom. Per Knopfdruck nahm Oberbürgermeister Manfred Schilder nun das schnelle Internet in diesem ersten Ausbauabschnitt offiziell in Betrieb. „Ich freue mich sehr, dass viele Memmingerinnen und Memminger nun eine schnelle Datenübertragung nutzen können“, bekräftigte der Oberbürgermeister bei der Inbetriebnahme am Hallhof. Die noch fehlenden Straßenzüge sollen bis Ende März 2018 fertig ausgebaut sein, kündigte Goldhofer an.

Stadträtin Maria Schmölzing erklärte, dass bei den Bürgerinnen und Bürgern noch Unsicherheit herrsche, was den Breitbandausbau angehe und dass viele nicht wüssten, wann genau ihre Straße schnelles Internet bekäme. Im Stadtrat, so wurde bei der offiziellen Inbetriebnahme vereinbart, soll die Telekom deshalb demnächst über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus berichten. Jeweils drei Monate vor Inbetriebnahme einer Straße könnten sich Bürger unter der Internetseite www.telekom.de/schneller über die erreichbaren Geschwindigkeiten informieren, erklärte Florian Goldhofer.

66 Verteilerkästen, so genannte Multifunktionsgehäuse, wurden im Zuge des Ausbaus mit moderner Technik ausgerüstet. „In einem Radius von bis zu 300 Meter um ein Multifunktionsgehäuse stehen bis zu 100 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen zur Verfügung“, informierte Florian Goldhofer über die aktuellen Möglichkeiten. „Die schnellen Internetanschlüsse sind jetzt buchbar“, erklärte Goldhofer. Und zwar bei allen Telekommunikationsanbietern. „Jedes Telekommunikationsunternehmen kann sich in unser Glasfasernetz einmieten. Unser Netz ist offen, dazu sind wir verpflichtet, und die Preise sind reguliert“, betonte der Telekom-Regiomanager. „Allerdings mietet sich nicht jeder Anbieter ein, wenn er etwa in einem Bereich nur wenige Kunden hat.“

Im Mai 2014 hat der Stadtrat die Teilnahme am Breitband-Förderprogramm des Freistaats Bayern beschlossen, resümierte Oberbürgermeister Schilder die wichtigsten Schritte zum aktuellen Ausbau. Es folgten damals eine Markterkundung bei Telekommunikationsunternehmen, um deren Ausbaupläne für die Stadt Memmingen zu erfahren, sowie ein Bieterverfahren für den Ausbau des kompletten Stadtgebiets. Im März 2016, informierte der Oberbürgermeister, stellte der Stadtrat 555.000 Euro für den Ausbau des Glasfasernetzes im Haushalt bereit und die Stadt erhielt einen Förderbescheid des Finanzministeriums über 620.000 Euro. „Insgesamt werden in den Breitbandausbau in Memmingen 1,1 Millionen Euro aus der öffentlichen Hand investiert. Dazu kommt die eigenwirtschaftliche Investition der Telekom. Diese hohe Summe zeigt, dass wir das Thema schnelles Internet sehr ernst nehmen“, bekräftigte Schilder.

Im Sommer 2016 gingen die Arbeiten im Tiefbau los. „Der Ausbau in Memmingen ist ein Mammutprojekt“, erklärte Baubegleiter Uwe Szuba, der die Arbeiten für die Telekom koordiniert. „Die Verkehrssicherung muss gewahrt werden und die Anwohner sollen nicht zu sehr belastet werden. Wir hatten oft viele Baustellen gleichzeitig offen, um im Zeitplan zu bleiben“, erläuterte Szuba. Der Zeitplan für den Ausbau des kompletten Stadtgebiets einschließlich aller Stadtteile läuft bis zum Ende des ersten Quartals 2018.

 

Bildunterschrift:

Josef Kimmerle, Projektleiter der Telekom, erläutert Oberbürgermeister Manfred Schilder eines der 66 Multifunktionsgehäuse (MFG) im Stadtgebiet. Jedes MFG ist eine eigene kleine Vermittlungsstelle, in die Glasfaserkabel führen. Optische Signale werden dort in elektronische umgewandelt. Jedes hat einen eigenen Stromanschluss, eine Klimaversorgung und einen Störungsmelder.    (Foto: Alexandra Wehr/Pressestelle Stadt Memmingen) (PM)

 

 

 

 

 

 


Tags:
internet multifunktionsgehäuse stadtgebiet allgäu


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