EV Lindau auf Siegeszug gegen den Höchstädter EC
Die EV Lindau Islanders stürmen von Überraschung zu Überraschung. Mit einem sensationell hohen 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) beim Höchstadter EC eroberten sich die Lindauer den zweiten Sieg in der Finalserie und holten sich damit den Heimvorteil an den Bodensee.
Die Basis für diesen Erfolg lag in einer über 60 Minuten lang konzentrierten Vorstellung der Lindauer. Keine noch so Final- unwürdige Provokation der Franken konnte dies beeinträchtigen und den Fokus der weiterhin stets disziplinierten Islanders trüben.
So waren es auch die Gäste, die ihre Nervosität zuerst ablegten und schon nach vier und nach sechs Minuten die ersten Großchancen der Partie jeweils durch Michal Mlynek hatten, der aber knapp scheiterte. Auf der anderen Seite hatte Beppi Mayer bei den wenigen gefährlichen Schüssen der Alligators wenig Probleme bei seinem Comeback ins Spiel zu finden. Mit Beppi Mayer setzten die Lindauer bereits den dritten Torhüter in dieser Finalserie ein und auch die etatmäßige Nummer Eins des EVL enttäuschte nicht.
Auf der anderen Seite war es HEC- Goalie Philipp Schnierstein, der mit einem groben Patzer die Lindauer Führung begünstigte. In Unterzahl gewannen die Islanders ein Bully im gegnerischen Drittel, Martin Sekera schoss aus eher ungünstigem Winkel, aber Schnierstein ließ den Puck genau zu Sascha Paul abprallen, der in der 16. Minute zum 0:1 Drittelstand traf.
Wie sehr dieser Führungstreffer den Lindauern Sicherheit gab, war gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts zu spüren. Hartnäckig störte Tobias Feilmeier HEC Kapitän Sikorski im Aufbauspiel, nahm dem Verteidiger die Scheibe ab, spielte nicht nur ihn, sondern auch Schnierstein aus und vollendete ins leere Tor. 33 Sekunden waren erst gespielt, als Feilmeier diese grandiose Einzelleistung zeigte. Gegen die geschockten Gastgeber hätte der EVL sofort nachlegen können,leider vergab nur 15 Sekunden später Sascha Paul freistehend.
Das hätte sich fast rächen können, denn danach kamen die Alligators auf und erhöhten den Druck. Mitte des zweiten Drittel hatten die Lindauer einige heikle Situationen zu überstehen, um den Anschlusstreffer der Gastgeber zu vermeiden. Mayer und die starke Lindauer Defensive verhinderten dies aber. Gleichzeitig hatten Zdenek Cech und Sascha Paul weitere Chancen, einen dritten Treffer zu erzielen.
Letztlich entschieden die Islanders das Spiel durch ihren größeren Siegeswillen. Bestes Beispiel dafür war das 0:3 des EVL. Paul hatte sich mit starkem Einsatz die Scheibe erobert und spielte einen langen und präzisen Pass auf Mlynek. Der wurde zwar auf seinem Weg zum Tor stark bedrängt und in letzter Konsequenz auch gefoult, was ihn aber nicht aufhalten konnte. Mlynek setzte sich durch und drückte in der 44. Minute den Puck über die Linie. „Das war ein Tor, wie man es in den Play-Offs benötigt“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Nun waren die Lindauer eindeutig auf der Siegesstraße, auch wenn Cech neun Minuten vor dem Ende die größte Chance des EVL vergab, als er Schnierstein schon ausgespielt hatte, dennoch aber scheiterte.
Auf der anderen Seite raubte Mayer den Alligators den letzten Nerv, als er nur wenig später einen abgefälschten Schuss mit einem Monster- Reflex entschärfte. „Spätestens da war ich mir sicher, dass nichts mehr anbrennt“, sagte Schwarzbart. „Denn mit unserer taktischen Disziplin haben wir es dem Gegner zusätzlich noch sehr schwer gemacht.
Dies unterstrich dann der vierte Treffer der Gäste mit dem Zdenek Cech in der 52. Minute in Überzahl alles klar machte und den Islanders den Vorteil in der Finalserie bescherte.


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