Wittmann-Brüder bleiben beim ESV Buchloe
Buchloer Spieler für die Pirates. Diesen Vorsatz versuchen die Verantwortlichen beim ESV Buchloe Jahr für Jahr umzusetzen, seit einiger Zeit noch energischer. Denn man hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele einheimische und im Buchloer Nachwuchs ausgebildete Spieler und Eigengewächse ins Piraten-Team zu integrieren. Und diesem Vorsatz kommt man mit der Verlängerung der beiden Wittmann-Brüder nun weiterhin nach.
Schließlich haben sowohl Angreifer Robert Wittmann, wie auch sein gut drei Jahre älterer Bruder Christan ihre ersten Schritte im Buchloer Nachwuchs gemacht. In der letzten Saison spielten beide dann erstmalig in der Aufstiegsrunde auch gemeinsam im Seniorenbereich in der Gennachstadt zusammen auf dem Buchloer Eis und werden dies auch in der neuen Spielzeit machen. „Wir freuen uns, dass die beiden verlängert haben, da sie perfekt in unser Konzept passen“, meint der 2. Vorstand Florian Warkus. „Beide kommen aus Buchloe und sind mit Herzblut dabei.“
Robert Wittmann, der zu Beginn der vergangenen Hauptrunde das Buchloer Team verstärkt hatte, war in der zurückliegenden Runde mit neun Toren und 18 Vorbereitungen der viertbeste Scorer der Freibeuter. Ohne große Eingewöhnungsphase machten vor allem die Pucksicherheit und die Übersicht den jungen Mittelstürmer zu einer wichtigen Stütze im Buchloer Offensivspiel. „Robert ist ein absolut mannschaftsdienlicher und wertvoller Spieler, der sich für nichts zu schade ist und eine unglaubliche Ruhe an der Scheibe hat“, beschreibt Warkus den 25-Jährigen. Und dabei konnte der Center auch schon einiges an höherklassiger Erfahrung sammeln. Nachdem er wie erwähnt die allerersten Schritte auf dem Buchloer Eis gemacht hat, wechselte Robert Wittmann dann in die Nachwuchsschmiede des ESV Kaufbeuren. Im Seniorenbereich spielte er im Anschluss danach beim Oberligisten Peiting, den Harzer Falken in der Oberliga Nord und zuletzt in Sonthofen, ehe es ihn im letzten Jahr wieder zu seinem Heimatverein verschlug.
Einen ähnlichen Werdegang hat auch sein älterer Bruder Christian hinter sich. Auch er startete seine Laufbahn im Piraten-Nachwuchs, ehe er nach Kaufbeuren ging um in der Schüler- und Jugend-Bundeliga sowie der DNL wertvolle Erfahrungen zu sammeln. In der Saison 2009/10 kehrte er dann nach Buchloe zurück, wo gut drei Jahre lang in der Bayernliga für den ESV spielte. Anschließend wagte auch Christian Wittmann den Schritt in den Norden zu den Harzer Falken, wo er schließlich insgesamt drei Jahre lang gemeinsam mit seinem Bruder auf dem Eis stand. Zusammen kehrten beide 2017 danach wieder ins Allgäu zurück, als sich der ERC Sonthofen die Dienste der beiden Wittmann-Brüder sicherte. Nachdem Christian Wittmann dann die letztjährige Hautrunde noch beim Bayernligisten in Königsbrunn absolvierte, kam er pünktlich zur Aufstiegsrunde wieder zum ESVB zurück, wo er zwei Treffer und fünf Assists beisteuern konnte. „Mit Christian hat unser Kader nochmals an Tiefe gewonnen, was uns nochmals stärker gemacht hat“, mein Florian Warkus. „Er hat sich die letzten Jahre gut weiterentwickelt und spielt auch in der Rückwärtsbewegung sehr diszipliniert“, lobt Warkus weiter und hofft, dass der 29-Jährige – genau wie sein Bruder Robert – auch in der kommenden Saison wieder für reichlich Torgefahr im Pirates-Angriff sorgen wird.
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