ERC Sonthofen schlägt Rosenheim deutlich mit 9:5
Kantersieg für die Bulls. Sonthofen gewinnt mit 9:5 gegen die Starbulls Rosenheim.
Sonthofen begann die Partie, wie sie das Spiel gegen die Selber Wölfe beendet hatten:
Sofort übernahmen die Bulls das Spielgeschehen und ließen den Starbulls kaum
Chancen zur Entfaltung. So kam, was kommen musste: In der 8. Spielminute traf der
ERC zum 1:0. Jayden Schubert wurde auf die Reise geschickt und konnten den
Alleingang sicher zur verdienten Führung der Bulls verwerten. Nur eine Minute später
Powerplay für den ERC. Auch dieses nutzten die Bulls prompt. Mit einer schönen
Kombination über Lukas Slavetinsky und Ondrej Havlicek traf Edgars Homjakovs zum
2:0. Sonthofen jetzt klar überlegen. Nur weitere zwei Minuten später das 3:0: Bei einem
Konter der Bulls legte Homjakovs quer auf Filipp Stopinski und dieser traf zum
hochverdienten 3:0. Danach Rosenheim mit einer Auszeit. Für Lucas Endres im Tor der
Starbulls war zu diesem Zeitpunkt Feierabend. Fortan stand Lukas Steinhauer im Tor
der Oberbayern. Doch auch dies sollte den Rosenheimern nicht helfen. In der 14.
Minute erneut Strafe gegen die Starbulls und erneut konnte der ERC seine Chance
nutzen: Edgars Homjakovs markierte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das
4:0. Doch erneut verging nur knapp eine Minute, da schlug es hinter Steinhauer wieder
ein: Jörg Noack traf mit einem platzierten Schuss von der Blauen zum viel umjubelten
5:0. Danach ließen es die Bulls etwas ruhiger angehen und Rosenheim kam endlich
besser ins Spiel. So fiel in der 19. Minute der 5:1-Anschlusstreffer für die Starbulls
durch Linden. Damit ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel kamen die Starbulls besser aus der Kabine und übernahmen fortan
das Spielgeschehen. Die ERC-Defensive stand jedoch weiterhin sicher und wenn etwas
auf das Tor der Bulls kam, war Christian Schneider zur Stelle. So war es Daniel Maly
mit seinem ersten Treffer im Trikot der Bulls, der die Führung in der 26. Minute auf 6:1
ausbaute. Nur vier Minuten später das 7:1. Sonthofen mit dem Konter und Fabjon Kuqi
brachte die Scheibe über die Linie. Im direkten Gegenzug traf Kumeliauskas zum 7:2.
Weitere 46 Sekunden später sogar das 7:3. Diesmal war es Bucheli, der Schneider
überwand und den nächsten Treffer für Rosenheim erzielte. Danach standen die Bulls
wieder sicher, gleichwohl hatte Rosenheim mehr Spielanteile. Dennoch blieb es beim
7:3 zur letzten Drittelpause.
Im letzten Drittel waren 41 Sekunden gespielt, da traf der ERC zum 8:3. Edgars
Homjakovs überwand mit seinem dritten Treffer an diesem Abend Steinhauer im Tor
der Starbulls. Im Anschluss bestimmten zunehmend Strafzeiten das Spiel und auf
beiden Seiten kam kaum noch ein ordentlicher Spielaufbau zu Stande. In der 52. Minute
der nächste Treffer für die Bulls: Erneut im Powerplay war es Ovaska, der von Ondrej
Havlicek mustergültig freigespielt wurde und zum 9:3 traf. Den weiteren Verlauf
bestimmten weiterhin Strafzeiten das Spielgeschehen. So konnten die Starbulls in
doppelter Überzahl das 9:4 durch Daxelberger erzielen. In der Schlussminute machte
Kumeliauskas noch das 9:5 – der Endstand des Spiels.
In der anschließenden Pressekonferenz war Rosenheims Trainer John Sicinski sichtlich
über die Umstände betrübt: „Das Spiel war im ersten Drittel bereits gelaufen. Die Jungs
hatten heute, wegen eines Schockmoments im Training in dieser Woche, einfach nicht
den Kopf frei. Ein Spieler von uns liegt derzeit im Krankenhaus. Das will kein Team
haben.“ Für Martin Ekrt konnte das Spiel dagegen kaum besser sein: „Es freut uns
unglaublich, die Punkte eingefahren zu haben. Das Spiel war aufgrund der Strafzeiten
sehr zerfahren, aber die Mannschaft hat sich dennoch belohnt.“
Für die Bulls geht es am kommenden Sonntag, 08.12.2019 bei den Blue Devils aus
Weiden weiter.
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