Oberallgäuer Energiebeirat befürwortet Maßnahmen
Schritt für Schritt marschiert der Landkreis Oberallgäu in Richtung seines Masterplan-Zieles, den Energieverbrauch bis zum Jahr 2050 zu halbieren und CO2-Emissionen um 95 Prozent zu senken. In jüngster Sitzung beschäftigte sich der Beirat für Energie und Klimaschutz mit zahlreichen geplanten Projekten. Einhellig empfahl das Gremium, die erforderlichen Finanzmittel in Höhe von 181.500 Euro im Kreishaushalt 2019 bereitzustellen. Im Maßnahmenkatalog enthalten sind etwa Carsharing-Initativen mit Bildung eines kommunalen Zusammenschlusses oder die Umsetzung der Kampagne „Energiezukunft vor Ort in Unternehmen/Gewerbegebieten“.
Als Erfolgsprojekt bezeichnete Simon Steuer, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises, das Förderprogramm für qualifizierte Baubegleitung im Oberallgäu. Hierzu wurden in diesem Jahr 62 Anträge gestellt und das Budget ausgeschöpft. Der Energiebeirat befürwortete, Teilnehmer des Förderprogrammes künftig zu einer begleitenden kostenlosen Energieberatung zu verpflichten. Und statt bisher 50 Prozent sollen in Zukunft nur noch 30 Prozent der Beratungskosten bis zu 2000 Euro gefördert werden. Damit gehe der Landkreis Oberallgäu mit der Stadt Kempten und dem Landkreis Ostallgäu konform. Jedoch verwies Steuer darauf, dass der Fördersatz für Komplettsanierungen zum Effizienzhaus bei 50 Prozent bestehen bleibt: „Somit ist die qualifizierte Baubegleitung für Oberallgäuer in Kombination mit Bundesmitteln kostenlos.“
Rainer Moll vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza) präsentierte Vorschläge, wie die Albert-Schweitzer-Schule Sonthofen und die Berufsschule Immenstadt unter anderem mit Sanierung der Thermostatventile und Heizkreispumpen energieeffizienter betrieben werden können. Landrat Anton Klotz kündigte an, Liegenschaften des Landkreises auf Bestückung mit Photovoltaik-Anlagen überprüfen zu lassen.
Ehrgeizige Ziele verfolgen die Verantwortlichen weiter in Sachen „European Energy Award“. Diese Auszeichnung für großes Engagement über verpflichtende Energie- und Umweltpolitik hinaus wurde dem Oberallgäu 2015 als erstem Landkreis in Bayern verliehen. „Wir sind auf einem guten Weg, in wenigen Jahren bis zu 78 Prozent der erforderlichen Maßnahmen erreicht zu haben“, umriss Dr. Hans-Jörg Barth (eza) die aktuelle Bestandsaufnahme (Audit). Die Aussichten stünden gut, in absehbarer Zeit den Energy Award in Gold in Händen zu halten.(pm)


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