Lawine erfasst Hotel im Allgäuer Balderschwang
Eine Schneelawine hat am frühen Montagmorgen ein Hotel im Oberallgäuer Balderschwang erfasst. Die Schneemassen drückten Fenster im Bereich der Wellness-Einrichtungen ein. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzten. Den Gästen und auch dem Personal des betroffenen Hotel Hubertus geht es gut, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage von Radio AllgäuHIT. Eine Person hatte im Nachgang an das Ereignis einen Schwächeanfall erlitten und wird medizinisch versorgt.
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Gegen 5:15 Uhr hatte sich nach Angaben der Polizei ein etwa 300 Meter breites Schneebrett gelöst. Rettungskräfte sind teils vor Ort und auch auf dem Weg in die kleine Oberallgäuer Gemeinde, in der seit gestern rund 1.100 Einheimische und Gäste eingeschlossen sind. Koordiniert werden diese im örtlichen Feuerwehrhaus. Der eigentlich gesperrte Riedbergpass war für die Rettungskräfte freigehalten worden. Allerdings konnten Einsatzfahrzeuge nur mit Schneeketten den Pass befahren.
Gäste werden in anderen Hotels untergebracht
Die rund 100 Gäste waren zunächst in der Lobby des betroffenen Hotels versammelt worden. Später wurden die Urlauber aber auf andere Häuser verteilt und untergebracht. "Ich bin gerade im Einsatz hier vor Ort. Insgesamt ist es ruhig hier im Ort. Wir fühlen uns sicher", so Bürgermeister Konrad Kienle gegen 9:15 Uhr im "AllgäuWECKER" bei Radio AllgäuHIT. Das Hotel soll nach Polizeiangaben massiv getroffen worden sein. Eine Schadenssumme steht aber noch nicht fest. Fenster wurden eingedrückt und in zwei Zimmer sei Schnee eingedrungen. Vorsorglich war der Wellness-Bereich des Hotels aber gestern Abend schon geräumt worden, hatte Bürgermeister Kienle am frühen Morgen im AllgäuHIT-Interview gesagt.
Lawinenkommission bewertet Lage neu
Auch die Lawinenkommission trifft sich noch einmal und will nach dem Lawinenabgang am Hotel eine Bewertung der Lage besprechen. Lawinensprengungen sind wegen des dichten Schneetreibens aktuell nicht möglich. Ein Polizeihubschrauber, der am frühen Morgen nach Balderschwang gestartet war, konnte vor Ort nicht landen. Die Lawinenkommission könnte neben Lawinensprengungen auch eine Evakuierung von Hotelgebäuden vorschlagen. Was sicher ist: Der Bayerische Lawinenwarndienst stufte die Gefahr in den Alpen als groß ein (Stufe 4 bis 5). (Update: 11:40 Uhr)


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