Kritik an Verbindungsbahn am Riedbergerhorn
Gegen die Pläne einer Verbindungsbahn zwischen dem Skigebiet Grasgehren und dem Riedbergerhorn im Oberallgäu protestieren heute die Naturschutzverbände vor der Staatskanzlei in München. Schon am Wochenende waren sie am Riedbergerhorn vor Ort und hatten eine Bergandacht abgehalten. Sie fordern ein Bestehen der Alpenschutzzone C in diesem Bereich. Die Naturschützer haben inzwischen berechtigte Sorge, dass das "Nein" aus dem bayerischen Umweltministerium womöglich keinen Bestand hat.
Die betroffenen Gemeinden und der Bergbahnbetreiber möchten mit der Verbindungsbahn in die Zukunft der beiden Skigebiete investieren. Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und sagen, dass diese Investition den Tourismus in Balderschwang und Obermaiselstein nachhaltig sichere und so Arbeitsplätze erhalte und andererseits den Orten auch eine Perspektive gebe. Dem Argument der Naturschützer, sich Alternativen zum Skibetrieb zu suchen, kontern sie durch eine entsprechende Höhe des Skigebiets. Fakt ist: Die Talstation liegt auf einer Höhe, bei denen andererorts bereits die Bergstation steht. Schneesicherheit sollte also durchaus gegeben sein.
Die Naturschützer wiederum stören sich an einer möglichen Aufhebung der Alpenschutzzone C. Fällt diese im Bereich des Riedbergerhorns, könnte diese auch in anderen Bereichen der bayerischen Alpen in Frage gestellt werden. Entsprechende Gebiete gibt es beispielsweise auch am Nebelhorn bei Oberstdorf oder auch in Garmisch und an anderen Orten im Freistaat. Außerdem sei die größte Kolonie der vom aussterben bedrohten Birkhühner am Riedberger Horn beheimatet.
Nachdem Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) die Pläne für den Bau, der inzwischen als "Skischaukel" titulierten Verbindungsbahn erst kritisiert und dann abgelehnt hatte, wendet sich das Blatt seit Wochen. Grund: Der bayerische Heimatminister Markus Söder hat das letzte Wort. Hinzu kommt, dass die Landtagsabgeordneten der Region nicht untätig sind. Allen voran Thomas Kreuzer. Der Kemptener ist als CSU-Fraktionsvorsitzender durchaus ein mächtiger Mann im Freistaat. Er hat den Gemeinden seine Unterstützung im "Kampf ums Überleben" zugesagt.


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