Memminger Eishockeyfrauen gewinnen gegen Eisbären Berlin Juniors
Mit 5:2 und 7:0 nahmen die Eishockeyfrauen der Memminger Indians die Aufgabe bei den Eisbären Berlin Juniors mit Bravour und bauten die Erfolgsserie aus. Acht Siege in acht Spielen bedeuten 24 Punkte in der Tabelle der Frauenbundesliga. Da Verfolger Ingolstadt in Mannheim Federn lies beträgt der Vorsprung auf Platz Zwei trotz zweier weniger absolvierten Spiele bereits fünf Punkte.
Trotz einiger Ausfälle konnten die Indians mit 16 Feldspielerinnen und zwei Torfrauen die Reise in die Bundeshauptstadt antreten. Am Samstag hütete Lilly Uhrmann das Tor der Allgäuerinnen und sie bekam in den ersten zwanzig Minuten nicht viel zu tun. Die Eisbären wurden in deren Verteidigungszone eingeschnürt und Kamena Lassis im Gehäuse der Gastgeber bekam reichlich Arbeit. Ein Scheibenverlust der Eisbären leitete nach vier Minuten das 0:1 durch Laura Kluge ein. Die Indians drückten weiter, die Eisbären konzentrierten sich auf Konter, aber weitere Tore fielen bis zur ersten Pause nicht.
Drei Minuten waren im 2.Drittel gespielt, bis die Indians auf 2:0 erhöhen konnten. Ein Schuss von Theresa Knutson konnte noch abgewehrt werden, dann stocherte Laura Kluge den Puck über die Linie ins Tor. Drei Minuten später erhöhte Katharina Häckelsmiller mit einem Schuss ins kurze Eck auf 3:0. Und weitere zwei Minuten danach sorgte Antje Sabautzki per Rückhand für das 4:0. Nach 35 Minuten jubelten dann die Gastgeber. In Überzahl traf Maya Stöber zum 4:1.
Die Eisbären versuchten zwar im letzten Drittel Chancen zu erspielen, aber die Maustädterinnen ließen nicht viel zu. Nach 48 Minuten keimte doch noch einmal Hoffnung bei den Berlinerinnen auf, denn Annabella Sterzik staubte in Überzahl zum 4:2 ab. Zwar versuchten die Eisbären weitere Tore zu erzielen, aber die Indians schafften es selbst immer wieder Druck auszuüben und so blieb es bei Kontern der Berlinerinnen. 54 Sekunden vor dem Ende machte Alyssa Hulst mit einem Schuss in den Winkel zum 2:5 endgültig alles klar.
Am Sonntag wechselten zum zweiten Duell beide Mannschaften die Torhüterinnen. Bei den Eisbären begann Cohen Myers, bei Memmingerinnen Emma Schweiger.
Die Indians bauten sofort wieder Druck auf, aber die Eisbären verteidigten gut. Trotzdem das Spielgeschehen fast ausschließlich in der Verteidigungszone der Eisbären stattfand gelang es ihnen nicht einen Treffer zu erzielen – noch nicht.
56 Sekunden nach Wiederbeginn dann die längst fällige Führung. Die Eisbären bekamen den Puck nicht vom Tor weg und Alyssa Hulst konnte zum 1:0 abstauben. Die Eisbären hielten weiter gut dagegen, aber in der 34. Minute kam es dann knüppeldick. Katharina Häckelsmiller ging alleine durch und traf sicher zum 2:0. Nur zehn Sekunden später stand es 3:0 für die Allgäuerinnen durch Laura Kluge. Nachmals drei Miunten später erhöhte die glänzend aufgelegte Alyssa Hulst gar auf 4:0.
Auch im letzten Drittel konnten die Indians früh jubeln. Nach 30 Sekunden landete ein Schuss ins kurze Eck von Theresa Knutson zum 5:0 im Tor der Berlinerinnen. Memmingen ließ nicht nach und so konnte Alyssa Hulst nach 49 Minuten ihren dritten Treffer in diesem Spiel erzielen. Und zwei Minuten vor dem Ende war es Luisa Bottner die auf 0:7 erhöhte. Mit diesem Ergebnis endete das Spiel und so kam Emma Schweiger im Tor der Indians zu einem Shutout.
Berlin hatte mit seiner jungen Truppe und zwei ausgezeichneten Torfrauen den Indians einiges abverlangt, aber die sechs Punkte für die ECDC Frauen am Wochenende waren sicherlich hochverdient.
Die Pause für die Indians ist nur kurz. Bereits am Dienstag geht es für die Maustädterinnen in der ersten Runde des DEB Pokals zu den Steelers nach Bietigheim-Bissingen. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
Indians Headcoch Waldemar Dietrich: „Wir wussten dass Berlin kein Selbstläufer wird. Alle bisherigen Spiele gingen mit einem Tor Unterschied aus. Wir blieben geduldig und konnten so unsere Spiele erfolgreich durchziehen“.


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