Von der Rettungswache Kempten um die Welt
In 4.337 Einsätzen haben die Kemptener Johanniter-Rettungskräfte die Welt gut zwei Mal umrundet – „wenn man die Wegstrecke von 111.184 Kilometern auf den Erdradius umlegt“, ergänzt Tillmann Hofer, Wachleiter bei den Johannitern in Kempten schmunzelnd. Im vergangenen Jahr haben die haupt- und ehrenamtlichen Rettungsprofis mit ihren Rettungs- und Krankentransportwagen zahlreichen Menschen in der Region bei knapp 2.000 Notfällen und rund 1.720 Krankentransporten von der Rettungswache Kempten aus geholfen, dazu kommen noch zehn Notarztverlegungen.
Im Schnitt haben die Retter 361 Einsätze von ihren Standorten pro Monat abgewickelt, am meisten zu tun hatten die Johanniter im Juni bei 404 Patienten. „Die Patientenanzahl ist über das Jahr weitgehend stabil, nur die Ursachen sind unterschiedlich.“ Während im Sommer mehr Kreislaufbeschwerden zu verzeichnen sind, häufen sich im Winter witterungsbedingt die Einsätze wegen Verletzungen auf glatten Straßen und Gehwegen.“ so der Kemptener Wachleiter Tillmann Hofer.
25 Prozent der Rettungsdienstschichten besetzen bei den Johannitern in Kempten ehrenamtliche Rettungskräfte: „Wir wollen hier ein Miteinander und sind auch eng verzahnt mit unserem Katastrophenschutz und den Sanitätsdiensten“, erklärt Lehrrettungsassistent Tillmann Hofer. Die ehrenamtlichen Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten haben oft schon als Jugendliche oder im Zivildienst bei der Hilfsorganisation mitgewirkt und bleiben den Johannitern treu. „In unserem Team sind viele Studenten, die während der Semesterferien Schichten übernehmen“, so Hofer, der selbst seine Karriere im Rettungsdienst als Ehrenamtlicher begonnen hat.
Wer bei den Johannitern im Allgäu im Rettungsdienst aktiv werden will, kann sich bei Tillmann Hofer unter der Rufnummer 0831 52157-400 oder im Internet aufwww.johanniter-allgaeu.de informieren.
In Kempten halten die Johanniter Rettungs- und Krankentransportwagen für Notfalleinsätze und Krankentransporte vor. Außerdem besetzen sie an den Standorten Dietmannsried/Haldenwang, Unterthingau und Sonthofen einen First Responder. Gerade in ländlichen Gebieten vergeht mehr Zeit bis zum Eintreffen eines öffentlich-rechtlichen Rettungsmittels oder des Notarztes als in der Stadt. Der durchschnittliche Zeitvorteil des First Responder der Johanniter betrug im vergangenen Jahr rund acht Minuten – acht Minuten die entscheiden. Die First Responder Gruppen der Johanniter besetzt meistens nachts und am Wochenende die Fahrzeuge in Unterthingau, Sonthofen und Dietmannsried/Haldenwang und werden durch die Integrierte Leitstelle Allgäu alarmiert. Die Helfer durchlaufen alle eine mindestens 84-stündige Ausbildung und sichern somit eine erfolgreiche Erstversorgung von Notfallpatienten und beginnen bei Bedarf mit den lebensrettenden Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Die ehrenamtlichen Helfer mussten im Jahr 2014 von ihrem Standort in Unterthingau 67 mal ausrücken. Die Mitglieder der First Responder-Gruppe in Dietmannsried/Haldenwang sogar 180 Mal.
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