ESV Kaufbeuren mit 5:2-Erfolg gegen Bayreuth
Der ESV Kaufbeuren hat die Bayreuth Tigers im DEL2-Heimspiel am Freitagabend mit 5:2 besiegt. Ein starkes Schlussdrittel ebnete vor 2554 Zuschauern den Weg zu drei Punkten. Joey Lewis, der seinen Vertrag gerade eben erst verlängert hat, glänzte mit einem Doppelpack.
Die Zuschauer sahen ein recht ansprechendes erstes Drittel, in dem der ESVK die tonangebe Mannschaft war. Aber die Gäste konnten immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen. Bereits in der ersten Minute eröffnete sich für Valentin Busch eine große Chance aufgelegt durch den agilen Chouinard. In der vierten Minute konnte sich Steven Billich mit einer schönen Einzelleistung durchsetzen, in scheiterte aber knapp an Hartung im Tor der Gäste. Die zwingenderen Aktionen hatte aber fortan der ESVK, vor allem im Powerplay. So fiel in der Konsequenz auch in der 10. Minute das 1:0 Powerplay durch Joey Lewis, die Vorlagen kamen von Charlie Sarault und Sami Blomqvist. In der 11. Minute bekamen die Joker eine kalte Dusche. Einer der angesprochenen gefährlichen Gegenangriffe führte ausgerechnet in eigener Überzahl zum Ausgleich. Chouinard setzte Luciani ein, der Stefan Vajs überwinden konnte. Die Allgäuer hatten noch einige Gelegenheiten, um selbst wieder in Führung zu gehen, konnten aber in Durchgang eins leider keinen weiteren Treffer erzielen.
Im zweiten Durchgang waren die Hausherren zunächst bemühten die Führung auszubauen. In der 23. Minute hatten nacheinander Steven Billich und Max Schmidle gute Gelegenheiten. Anschließend bekam Bayreuth ein Überzahlspiel zugesprochen, welches sie anfangs gut Gestalten konnten. Als dann ein weiterer Kaufbeurer die Strafbank hüten musste, zeigten sich die Tigers im 5:3 Powerplay aber zu statisch, so dass der ESVK gut über die Zeit kam. Im Laufe des Drittels wurde das Spiel immer zerfahrener. Die Gastgeber hatten zunehmend Schwierigkeiten geordnet aus dem eigenen Drittel zu kommen. Auch die Gäste konnten nicht wirklich viele Akzente setzen, wirkten aber gegen Ende des zweiten Spielabschnittes gefährlicher. Nachdem beide Teams sich weitestgehend neutralisierten, ging es mit dem unveränderten Spielstand von 1:1 in den Schlussabschnitt.
Das letzte Drittel begannen die Hausherren sehr engagiert, aber nach einem anfänglichen Schwung verflachte die Partie wieder ein wenig. Es brauchte einen Weckruf der Bayreuth Tigers, der in der 46. Minute in Form eines Gegentreffers im Konter durch den heute zweimal erfolgreichen Gästestürmer Luciani. Die Vorlagen kamen von Chouinard und Linden. Seit dem Drittelbeginn hatte Coach Andi Brockmann auch die Reihen umgestellt. Sami Blomqvist spielte nun an der Seite von Joey Lewis und Charlie Sarault. Nun war der ESVK „on fire". In Minute 48 konnte Steven Billich auf dem Weg zum Tor nur durch ein Foul gestoppt werden. Den dafür verhängten Penalty verwandelte er souverän. Die Allgäuer drängten und lange mussten sie nicht auf den nächsten Treffer warten. In der 52. Minute erzielte Joey Lewis, dessen Vertragsverlängerung bis 2020 heute bekannt gegeben wurde, die Vorlage gab Sami Blomqvist. Bereits zwei Minuten später konnte Florian Thomas auf Vorlage von Philippe de Paly und Florin Ketterer aus spitzem Winkel das 4:2 erzielen. Gästetrainer Sergej Waßmiller riskierte nun alles und nahm Torhüter Hartung zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dies konnte Christopher Kasten auf Pass von Charlie Sarault nutzen und erzielte so den fünften Treffer für die Wertachstädter in das verwaiste Tor der Gäste aus Franken. Das war zugleich der Schlusspunkt in der Partie. Der Sieg war absolut verdient, auch wenn er vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen ist. Die Gastgeber spielten die letzten Minuten noch herunter und konnten wieder einen Heimsieg feiern.
Sergej Waßmiller zum Spiel seiner Mannschaft: „Wir hatten Anlaufschwierigkeiten im ersten Drittel, kamen dann im zweiten Drittel besser ins Spiel, konnten die Führung erzielen, aber zwei Fehler, die der ESVK bestraft hat, haben für die Niederlage gesorgt. Mein Team kämpfte und wurde dafür leider nicht belohnt."
Andreas Brockmann zum Spiel des ESVK: „Es war, wie erwartet ein schweres Spiel. Daheim sind wir im Moment mehr unter Druck und die Chancenverwertung funktioniert nicht so gut. Im zweiten Abschnitt waren wir zunächst besser. Ich bin stolz auf die Jungs, die gut gekämpft haben im letzten Drittel. Der verwandelte Penalty war natürlich sehr wichtig, um das Spiel zu gewinnen."


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