Salgen:Tag der offenen Tür im Schwäbischen Fischereihof
"Vom weltweiten Klimawandel, vom Abholzen der Urwälder und von der Meeresverschmutzung hört man viel", sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. "Aber auch direkt bei uns zu Hause ist der Umgang mit unserer Umwelt ein wichtiges Thema." Er hofft daher, dass auch dieses Jahr wieder sehr viele Familien die Gelegenheit nutzen, beim Tag der offenen Tür die Bezirkseinrichtung in Salgen kennenzulernen. "Denn auch für Kinder und Jugendliche gibt es dort viel zu entdecken - und so werden sie zugleich dafür sensibilisiert, wie wichtig ein schonender Umgang mit unserer Ressource Wasser ist."
In den schwäbischen Gewässern kamen zum Beispiel einst über 60 Fischarten vor - die meisten davon gelten heute als gefährdet, einige Arten sind bereits ganz verschwunden. Die bedrohten Arten zu erhalten und wieder anzusiedeln, ist eine der Hauptaufgaben des Schwäbischen Fischereihofs in Salgen. Wie der Artenschutz in und am Wasser funktioniert, wie Huchen, Äsche, Nase und andere heimische Fische aussehen und was die Fischereifachberatung des Bezirks Schwaben sonst noch für Aufgaben hat: Das kann man nun bei einem Tag der offenen Tür im Fischereihof entdecken.
Besucher können bei Führungen den Lehr- und Beispielbetrieb, in dem bedrohte Fisch-, Krebs- und Muschelarten vermehrt werden, besichtigen. Durch große Glasscheiben im Beobachtungsteich und einer großen Teichlandschaft können sie Fische und andere Tierarten bestaunen.
Vor allem für die jüngeren Besucher interessant sind die Bachsafaris, bei denen sie die spannende Welt im Lebensraum "Fließgewässer" hautnah erleben können. Dabei sammeln sie im nahegelegenen Bach mit Keschern Kleinstlebewesen und untersuchen diese anschließend unter dem Mikroskop.
Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
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