Zwei Personen erhalten Ehrenzeichen im Unterallgäu
„Danke!“ Dieses Wort war Landrat Hans-Joachim Weirather besonders wichtig, als er Elfriede Brennich aus Memmingen und Bernhard Schneider aus Ottobeuren das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten überreichte. Denn beide investieren immens viel Zeit ehrenamtlich. „Das Ehrenamt im Unterallgäu ist vielfältig“, so Weirather: „So haben auch die Menschen, die es ausüben, ganz unterschiedliche und ganz besondere Talente.“
Elfriede Brennich hat laut Weirather Großartiges für die Chöre und Sänger im Unterallgäu und in Memmingen geleistet. Vor mehr als 20 Jahren übernahm sie die erste verantwortungsvolle Position im Sängerkreis Unterallgäu, zunächst als Geschäftsführerin, dann als Vorsitzende. „Eine lange Zeit, in der es jede Menge zu tun gab“, so Weirather. Als Beispiele nannte er das jährliche Kinder- und Jugendsingen in Bad Wörishofen und das Kreissingen und Platz-Singen in Memmingen. Die Geehrte sei eine „Meisterin des Organisierens“, so Weirather, was sich auch bei den Jubiläumsveranstaltungen zum 40-jährigen Bestehen des Sängerkreises gezeigt habe. Besonders wichtig sei es Brennich, bei jungen Menschen die Begeisterung für das Singen zu wecken. „Dass es im Sängerkreis rund 30 Kinder- und Jugendchöre gibt, ist mit Ihr Verdienst“, so der Landrat. Zudem ging Weirather auf Brennichs Engagement in der Pfarrei St. Josef Memmingen ein. Ein großes Dankeschön gab es auch von Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder, Dekan Ludwig Waldmüller, Jürgen Schwarz, Präsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben, und von Altbürgermeister Herbert Rabus, Vorsitzender des Sängerkreises Unterallgäu.
Der Name Schneider sei aufs Engste mit dem Trachten- und Heimatverein Günztaler Ottobeuren verbunden, wandte sich Landrat Weirather an Bernhard Schneider. Dessen Vater, Eduard Schneider, war 24 Jahre Vorsitzender des Vereins. „Das Ehrenamt wurde Ihnen quasi in die Wiege gelegt“, so Weirather. Inzwischen hat Bernhard Schneider seinen Vater „überholt“: Seit 1994, also seit 25 Jahren, ist er Vorsitzender der Günztaler. Unter seiner Federführung organisierte der Verein drei Gautrachtenfeste und Veranstaltungen wie das alljährliche „Ottobeurer Fescht“. Schneider begleitete auch die Vergrößerung der Trachtenstube und die Sanierung des Trachtenheims. „Mit Ihrem organisatorischen Geschick und Ihrer verbindenden Art leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu einer gelungenen Vereinsarbeit“, so Weirather. Und nicht nur im Trachten- und Heimatverein engagiert sich Schneider besonders für die Jugend, auch im Kreisjugendring ist er aktiv.
Dass Schneiders Talente auch überörtlich gefragt sind, bestätigte Marianne Hinterbrandner, Vorsitzende des Altbayrisch-Schwäbischen Gauverbands. Der Ottobeurer Bürgermeister German Fries hob hervor, mit Bernhard Schneider an der Spitze leisten die Günztaler auch einen wertvollen Beitrag, um die Kontakte in die Partnergemeinden zu pflegen.
Das Engagement der Geehrten kurz zusammengefasst
Elfriede Brennich:
Sängerkreis Unterallgäu:
Von 1998 bis 2004 war Elfriede Brennich Geschäftsführerin
2004 übernahm sie kommissarisch den Vorsitz und behielt diesen Posten bis 2018.
Pfarrei St. Josef:
Elfriede Brennich fungierte im Kirchenchor viele Jahre als Notenwartin.
Sie gehörte viele Jahre dem Pfarrgemeinderat an, zudem ist sie Mitglied der Kirchenverwaltung und arbeitet ehrenamtlich im Pfarrbüro mit.
Bernhard Schneider:
Trachten- und Heimatverein Günztaler Ottobeuren:
Bernhard Schneider übernahm 1982 das Amt des Jugendleiters.
1994 wurde er Vorsitzender des Vereins und hat diese Position heute noch inne.
Kreisjugendring Unterallgäu:
Von 1992 bis 1995 im Vorstand und rund 25 Jahre Delegierter der Vollversammlung
Trachtenbezirk Mindelheim:
Mitarbeit im Altbayrisch-Schwäbischen Gauverband
Von 1995 bis 2017 an der Spitze des Bezirks Mindelheim


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