Mindelheim: Landratsamt Unterallgäu richtet Asyl-Portal ein
Rund 1.500 Asylsuchende leben derzeit im Landkreis. Betreut werden sie von inzwischen 49 Helferkreisen. Um deren Arbeit zu unterstützen, aber auch, um allen Interessierten Antworten auf Fragen rund um das Thema „Asyl“ im Unterallgäu zu geben, hat die Pressestelle des Landratsamts jetzt in Zusammenarbeit mit Asyl-Koordinatorin Elena Münnich und den betroffenen Sachgebieten ein neues, umfangreiches Unterallgäuer Asyl-Portal erarbeitet. Zu finden ist es im Internet unter www.unterallgaeu.de/asyl. Aufgeteilt in derzeit zehn Themengebiete werden dort unzählige Fragen beantwortet.
Dabei geht es um die Unterbringung der Asylbewerber, das Asylverfahren und die verschiedenen finanziellen Leistungen ebenso wie um die Themen „Arbeit und Ausbildung“ und „Sprache und Alltag“. „Das Portal richtet sich vor allem an die Ehrenamtlichen in den Helferkreisen, es beantwortet aber selbstverständlich auch Fragen, die man sich als Bürger zum Thema Asyl stellt“, sagt Stefanie Vögele von der Pressestelle des Landratsamts. „Die Ehrenamtlichen sind häufig eine erste Anlaufstelle für die Asylbewerber. Das neue Asyl-Portal will sie in ihrer Arbeit unterstützen“, betont Asyl-Koordinatorin Elena Münnich. Auf den neuen Internetseiten werden deshalb viele Fragen aufgegriffen und beantwortet, die in den vergangenen Monaten von den Helferkreisen an sie herangetragen wurden. „Mit unserem neuen Portal wollen wir auf einfache und leicht zugängliche Weise diese vielen und ganz unterschiedlichen Fragen beantworten“, sagt Landrat Hans-Joachim Weirather. „Damit geben wir eine wertvolle Hilfestellung.“
Auf den Seiten sind in erster Linie die wichtigsten grundlegenden Informationen zusammengetragen - aber auch, wer sich besonders intensiv mit einem Thema auseinandersetzen möchte, findet dort empfehlenswerte weiterführende Links und jede Menge Download-Angebote, die für die Arbeit in den Helferkreisen nützlich sein können - von Konzepten für Sprachkurse bis hin zu Informationsflyern in verschiedenen Sprachen und einem hilfreichen „Gesundheitsheft“, das die Verständigung der Asylbewerber beim Arzt erleichtern kann.
Eine Seite widmet sich zudem ganz speziell der Arbeit der Helferkreise. Dort sollen in den nächsten Wochen und Monaten auch verschiedene Projekte und gute Beispiele gesammelt werden, die in den einzelnen Gemeinden entstanden sind und von anderen übernommen werden könnten.
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