Füssen: Gesuchter Dealer - Haftbefehl vollstreckt
In der Nacht auf Sonntag (7. März) hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen einen gesuchten Drogendealer verhaftet. Der tunesische Staatsangehörige hatte versucht, mit gefälschten Dokumenten unerlaubt nach Deutschland einzureisen.
Bundespolizisten kontrollierten kurz nach Mitternacht die drei Insassen eines in Deutschland zugelassenen Pkw. Der 30-jährige Fahrer sowie sein 31-jähriger Beifahrer, beide deutsche Staatsbürger, waren in Begleitung eines 31-jährigen tunesischen Mitfahrers, der sich mit einem italienischen Ausweis und Aufenthaltstitel auswies. Die Beamten enttarnten diese Dokumente jedoch als Fälschung. Auf Nachfrage händigte der Tunesier dann seinen gültigen tunesischen Reisepass aus, welcher aber allein nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigt. Die Polizisten recherchierten, dass der Migrant Anfang 2013 erstmals in die Bundesrepublik eingereist und bereits Ende 2015 nach Tunesien abgeschoben worden war. Da der italienische Aufenthaltstitel des auch in Italien polizeibekannten Nordafrikaners bereits seit knapp zwei Jahren abgelaufen war, hatte er sich eigenen Angaben zufolge für 600 Euro die gefälschten Dokumente gekauft.
Bei der Fahndungsüberprüfung stellten die Beamten außerdem fest, dass der Tunesier von der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Demnach war der Mann im September 2014 vom Landgericht Braunschweig wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Verurteilte hatte in 60 Fällen gewerbsmäßig mit Drogen in nicht geringen Mengen gehandelt. In vier Fällen hatte der Dealer Rauschgift auch an Minderjährige verkauft.
Die Bundespolizisten lieferten den 31-Jährigen zur Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe von über 14 Monaten in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein. Der Verhaftete erhielt außerdem eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise sowie Urkundenfälschung. Die Beamten unterrichteten die für eine mögliche Abschiebung nach Haftentlassung zuständige Ausländerbehörde über den Sachverhalt.
Der deutsche Fahrer, der auf freien Fuß entlassen werden konnte, wird sich wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise verantworten müssen.


Die Beamten der Grenzpolizeiinspektion Lindau verzeichneten am Samstag einen Fahndungserfolg: Auf der A7 kontrollierten sie einen Audi A5 mit deutscher Zulassung. Es ...


Die Bundespolizei in Kempten hat sechs Migranten, darunter fünf Syrer und ein Afghane, nach Österreich zurückgewiesen. Die Gruppe versuchte, ...


Das Bayerische Rote Kreuz hat eine Initiative gestartet, um neue Fördermitglieder im nördlichen Landkreis Ostallgäu und in Kaufbeuren zu gewinnen. Sechs ...


Am Freitagabend ist an der Anschlussstelle Lindau (BAB 96) ein mit sieben türkischen Insassen überbesetztes Auto verunfallt. Ersten Ermittlungen zufolge ...


Am Donnerstag hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in zwei Fernreisebussen aus Italien die Schleusung einer afghanischen Familie samt ...


Ferienstart bedeutet in den meisten Fällen auch viel Verkehr auf den Straßen. Wie sieht das jetzt aus im Allgäu, zum Start in die Herbstferien am ...

Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...


Prada
Mon Amour
Desire