Oberallgäuer Kreistag sagt "Ja" zur Sanierung der Skiflugschanze und der Grundstücksbesitzgesellschaft am Allgäu Airport Memmingen
Der Oberallgäuer Kreistag stimmte der Sanierung der Skiflugschanze in Oberstdorf sowie der Grundstücksbesitzgesellschaft am Allgäu Airport Memmingen zu.
Nach Oberstdorf werden zur Sanierung der Skiflugschanze 1,1 Mio Euro an Zuschuss fließen. Landrat Anton Klotz hierzu in einem Interview:
1,1 Mio werden wir dem Markt Oberstdorf zur Verfügung stellen. Oberstdorf hat bereits gestern den Beschluss getroffen, dass sie in gleicher Weise finanzieren. Das war auch unsere Vorraussetzung, dass Oberstdorf diesen Betrag auch zur Verfügung stellt.
Wir sind froh darüber, dass die 11 Mio Euro, die notwendig sind für die Sanierung, zu einem hohen Teil seitens des Staates bezuschusst werden. Wir gehen davon aus, dass wir etwa 8,5 mio Euro benötigen werden für den fachtechnischen Umbau bzw. den sporttechnischen Teil.
Davon sind 3,7 Mio. vom Bund zugesagt, weitere 3,7 Mio wird der Freistaat uns mitfinanzieren, sodass wir auf eine Förderquote von annähernd 90 Prozent kommen.
Hinzu kommen die Aufgaben, die eigentlich im Rahmen des touristischen abzuwickeln wären, insbesondere was die Erneuerung des Schrägaufzuges anbelangt. Dort wird über ein spezielles Förderprogramm, dass sich „röfe“ nennt auch europäisches Geld abgeholt. Wir gehen hier davon aus, dass weitere 1,5 Mio dann über dieses Förderprogramm uns zur Verfügung gestellt werden kann.
Das Projekt Skiflugschanze kann insgesamt als „in trockenen Tüchern“ betrachtet werden.
Man muss mit der gesamten Antragsstellerei, mit dem Verfahren sehr sehr schnell vorrangehen, denn die Zeit drängt. Aber insgesamt mit der Beteiligung des Marktes Oberstdorf und des Landkreises ist die Gesamtfinanzierung gesichert und damit ist das Projekt in trockenen Tüchern.
Der Baubeginn wird möglicherweise noch im Herbst oder Spätherbst mit Erdarbeiten beginnen können.
„Ob es noch gelingt im Spätherbst mit den Bauarbeiten zu beginnen, weiß ich nicht. Es muss auf jeden Fall im Jahr 2106 die gesamte Maßnahme durchgezogen werden“
Der Oberallgäuer Kreistag stimmte auch der Grundstücksbesitzgesellschaft am Allgäu Airport in Memmingen zu.
Was den Allgäu Airport betrifft, ist auch der Landkreis Oberallgäu durch den Kreistag vertretend mit einer großen Zustimmung in diese Herausforderung gegangen. Der Landkreis Oberallgäu wird sich mit einem Betrag von rund 1,34 mio Euro an dieser neu zu gründenden Besitzgesellschaft/ Grundstücksbesitzgesellschaft beteiligen und damit solidarisch handeln mit den Allgäuer Kommunen, mit den vier Landkreisen, bzw den drei kreisfreien Städten.
Die Freien Wähler stellten jedoch einen Antrag mit 6 Sicherheitsbedingungen, die berücksichtigt werden sollten. Landrat Klotz sagt hierzu:
Die 6 Punkte der Fraktion der Freien Wähler sind allesamt ohne Kritik, die können wir grundsätzlich so berücksichtigen. Es war schon immer unsere Absicht, dass diese Punkte, die dort aufgeführt sind so abgehandelt werden. Da gibt es überhaupt keine Dissonanz.
Wir werden die Zukunft damit sichern, indem wir uns an der Grundstücksbesitzgesellschaft, also nicht direkt das operative Geschäft im Flugbetrieb mitfinanzieren/ bezuschussen sondern wir beteiligen uns an dieser Besitzgesellschaft . Die hat dann die Aufgabe das Geld, das aus den Kommunen generiert wird wieder in die Erneuerung bzw. Sanierung/Vitalisierung von Startbahn oder diesen ganzen technischen Einrichtungen zu stecken und damit dem Flughafen schlichtweg eine Zukunft zu geben
Der Landkreis erwartet sich davon insgesamt eine Strucktur- und Wirtschaftsförderung.
Auch der Landkreis Oberallgäu profitiert beachtlich von der Existenz des Allgäu Airports. Sei es die Wirtschaft, sei es der Tourismus, aber auch die Privaten, die sehr gerne aus Memmingerberg wegfliegen, bzw. wiederankommen. Also insgesamt ist das Struckturförderung und es ist eine Aufgabe des Landkreises auch Struckturförderung zu machen, wenngleich Struckturförderung nur mit Steuergeldern möglich ist.
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:


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