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Ausblick auf Bad Hindelang
(Bildquelle: Allgäuhit / Alexander Fleischer)
 
Oberallgäu - Bad Hindelang
Freitag, 8. Mai 2020

Bad Hindelang wertet elektronische Bonuskarte auf

Das „Ökomodell Hindelang“ – eine Allianz zwischen Bergbauern, Naturschutz und Tourismus – und das „Immaterielle Kulturerbe“ der hochalpinen Alpwirtschaft in den Allgäuer Hochalpen sind die zentralen Bausteine in der neuen Tourismusstrategie im Rahmen des Lebensraumkonzeptes „Bad Hindelang 2030“. Dazu kommt die elektronische Servicegästekarte Bad Hindelang PLUS, die seit zehn Jahren das Leitprodukt in der alpinen Erlebniswelt rund um Bad Hindelang ist. Seit ihrer ersten Ausgabe im Mai 2010 ist sie ein gewichtiges Argument für einen Abenteuerurlaub inklusive Naturerlebnis im für Allergiker qualitätsgeprüften Heilklimatischen Kurort, der laut Weltgesundheitsorganisation WHO zu den Orten „mit der besten Luft weltweit“ gehört.

Zum zehnjährigen Jubiläum sind erstmals knapp 40 Leistungen inkludiert auf der elektronischen Bonuskarte, die ab der ersten Nacht gültig ist und die mehr als 220 Unterkünfte beim Einchecken an ihre Gäste ausgeben. Zu den bisher auf der Karte hinterlegten rund 20 infrastrukturellen Leistungen bis hin zum Ski- und Rodelpass im Winter kommen jetzt exklusive Erlebnisse aus den Bereichen Natur und Kultur hinzu, die Urlaubern eine noch aktivere Teilhabe am örtlichen Leben ermöglichen und erstmalig mit Einheimischen einen Blick hinter die Kulissen erlauben.

„Die vielfältigen neuen und exklusiven Natur- und Erlebnisangebote und vor allem die damit verbundenen Begegnungen unserer Gäste mit Einheimischen, die stolz sind, ihre Heimat und Traditionen zu zeigen, werten nicht nur unsere PLUS-Karte immens auf, sondern unterstreichen unsere Position als beliebtes innerdeutsches Reiseziel auch für die Zeit nach der Corona-Virus-Pandemie“, sagt der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier und ergänzt: „Wir wollen unseren Gästen das Gefühl geben, dass sie während ihres Aufenthalts wie Einheimische auf Zeit dazugehören, so dass sie gerne zu Hause von ihren Erlebnissen erzählen.“

Tendenzen im internationalen Tourismus zeigen seit geraumer Zeit, dass Urlauber ihre Ferien nicht mehr nur mit sich und ihrer Familie verbringen, sondern mehr denn je emotionale Bindungen aufbauen möchten zur heimischen Natur und Kultur sowie den Menschen, die sich dahinter verbergen. „Darüber hinaus geht es um gegenseitige Wertschätzung, echte Gastfreundschaft und einen Tourismus, der auf Regionalität, Wertigkeit und Entschleunigung basiert“, so Tourismus-Chef Hillmeier.

Das neue Bad-Hindelang PLUS-Angebot ist ein Angebot von Menschen für Menschen: Einheimische nehmen Gäste frühmorgens mit zu Sonnenaufgangswanderungen, pflanzen mit ihnen Bäume oder erläutern von der Pike auf, wie man Butter und Käse herstellt. Alp- und Landwirte, Gästeführer, Gastronomen oder Musiker zeigen, wie man duftende Heukissen näht, Wildkräutersalat oder Kässpatzen zubereitet, ein Alphorn bläst oder wie einst nach alter Väter Sitte mit der Sense Allgäuer Buckelwiesen gemäht wurden.

„Wir wollen unseren Gästen schon jetzt eine Vorfreude auf ihren Urlaub in Bad Hindelang nach der Corona-Pandemie machen. Deswegen können die neuen PLUS-Erlebnisse bereits jetzt unter www.badhindelang.de/plus/buchen gebucht werden“, sagt Anke Birle, die bei Bad Hindelang Tourismus den Bereich Marketing leitet.

Mit der erstmaligen Ausgabe der Bad Hindelang PLUS-Karte übernahm der beliebte Allgäuer Ferienort vor zehn Jahren eine Vorreiterrolle im Deutschland-Tourismus. Seither nutzten 1,2 Millionen PLUS-Gäste das Angebot – dies entspricht sechs Millionen Übernachtungen sowie einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von fünf Tagen. Über eine Million Skipässe wurden seit 2010 von Bad Hindelang PLUS-Gästen genutzt, insgesamt gab es seit 2010 rund 3,5 Millionen Kartennutzungen. Damit findet durchschnittlich alle 90 Sekunden ein Bad Hindelang PLUS-Erlebnis statt.

Bad Hindelang PLUS zeigt aber auch, dass eine Steigerung der Gästezahlen und Übernachtungen sowie aktiver und praktikabler Umwelt- und Klimaschutz keine Gegensätze sein müssen: So wurden mit PLUS seit 2010 über 800.000 ÖPNV-Tagestickets genutzt – die ÖPNV-Zahlen konnten somit verdoppelt werden. Die CO2-Einsparung entspricht der Menge, die 8.300 Bäume oder 8 Hektar Wald pro Jahr aufnehmen können.

Seit Dezember 2019 nutzen nun alle Gäste die freie Fahrt mit den Linienbussen in alle sechs Ortsteile von Bad Hindelang sowie nach Sonthofen und bis ins Tannheimer Tal. PLUS-Gäste fahren zudem nach wie vor gratis mit dem Giebelhausbus in das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. „Es fällt auf, dass immer mehr Menschen die Busse nutzen und auch die Akzeptanz für einen umweltfreundlichen Urlaub deutlich gestiegen ist“, sagt Anke Birle.


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bonus angebot tourismus aufwerten


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