Rikscha-Touren in Memmingen nehmen Fahrt auf
Vor einiger Zeit griff der Rotary Club Memmingen die schon in vielen deutschen Städten praktizierte „Rikscha-Kultur“ auf. Dabei ermöglichen ehrenamtliche Fahrer-/innen (sogenannte „Piloten-/innen“, Mindestalter 15 Jahre) älteren Menschen, überwiegend aus Seniorenheimen, einen 1-2 stündigen kostenfreien Ausflug mit der Rikscha. Den Zeitpunkt bestimmt der Pilot-/in, das Ziel aber wählt der Fahrgast selbst. Und so geht es mal in die Neue Welt, mal zum Buxheimer Weiher oder einfach auf eine Rundfahrt durch die Stadt.
Die oft mobil eingeschränkten Gäste genießen die Fahrt in vollen Zügen und freuen sich darüber "einmal wieder den Wind in den Haaren zu spüren". Ganz nebenbei ergeben sich spannende Gespräche zwischen Jung und Alt, unvergessene Eindrücke und Erlebnisse und manchmal neue Bekanntschaften.
Nachdem die finanziellen (€ 7.500), versicherungstechnischen und organisatorischen Notwendigkeiten durch den Club geklärt worden waren, stand der Anschaffung der Rikscha nichts mehr im Wege. Der Einsatz des elektrisch unterstützten Gefährt verzögerte sich durch den Corona „lock down“, so dass mit den Fahrten erst vor drei Wochen, unter Berücksichtigung der Corona Verfahrensregeln, begonnen werden konnte.
Der Rotary Club Memmingen, in Absprache mit der Schaffenslust e.V. , hat sich für dieses Projekt als oberstes Ziel „ein lebendiges und freudvolles Miteinander der Generationen“ gesetzt. Ein Herzensanliegen des Clubs, das allen große Freude bereiten, ältere Menschen mobilisieren, Alt und Jung zusammen führen und über die Fahrt hinaus, sich im Gespräch ausgetauscht werden soll.
Aber um Missverständnissen vorzubeugen, die Möglichkeit zu einer Ausfahrt ist nicht nur auf die Altenheime und Hilfsorganisationen beschränkt, sondern jede bewegungseingeschränkte Person kann sich für einen Ausflug in der Rikscha melden. Die Ausfahrten sind selbstverständlich kostenfrei.
Erste Piloten waren über die Freiwilligenagentur Schaffenslust e.V. schnell gefunden. Das Diakonische Werk und das Alten- und Pflegeheim Bürgerstift Memmingen konnten mit der Rikscha das Freizeitangebot für ihre Heimbewohner erweitern. Auch mit den Seniorenheimen der AWO und der Caritas St. Ulrich fanden bereits erste Gespräche statt.
Die Rikscha ist leicht lenkbar und dank Elektromotor mühelos für alle zu fahren, die sich gerne an der frischen Luft bewegen und dabei gleichzeitig Senioren ein einmaliges Erlebnis ermöglichen möchten. Wer sich als Rikscha-Pilot/in versuchen oder als Fahrgast gefahren werden möchte, kann den Rotary Club Memmingen per Mail kontaktieren (rotary-rikscha@web.de) oder sich unter 08331 / 96 133 95 (oder info@fwa-schaffenslust.de) an die Freiwilligenagentur Schaffenslust wenden. Beides natürlich ganz unverbindlich.
Der Rotary Club Memmingen würde sich freuen, wenn sich viele Freiwillige zum Fahren der Rikscha und zum Gefahren werden in der Rikscha melden würden, um auch noch das sommerliche Wetter ausnutzen zu können.
Nach dem Motto „ MOBIL – EINFACH – SICHER“ , Mobilität für alle Menschen mit besonderen Bedürfnissen hoffen die Mitglieder des Rotary Clubs Memmingen auf ihre Unterstützung.
Auf dem Bild sehen sie als freiwillige “Pilotin“ Sophia Döpke, die den Beruf als Flugbegleiterin ausübt und sich über die Schaffenslust gemeldet hatte. Sie konnte bei ihrer schon zweiten Ausfahrt, dieses Mal Frau Borghild Dempf, Bewohnerin des Bürgerstifts, auf eine Rundreise durch Memmingen mitnehmen. (PM)


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