FC Memmingens Aufholjagd soll in Eichstätt beginnen
Nach der knappen Niederlage im ersten ausgetragenen Spiel nach der Winterpause gegen Spitzenteam FC Schweinfurt 05 (3:4) steht für den abstiegsgefährdeten Fußball-Regionalligisten FC Memmingen jetzt so etwas wie eine „Woche der Wahrheit“ an. Innerhalb weniger Tage geht es gegen drei Mannschaften in Schlagdistanz. Den Auftakt macht am Samstag (14 Uhr) auswärts der VfB Eichstätt, am Dienstag folgt zuhause das Nachholspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II und am Freitag darauf kommt der FC Pipinsried. Am Ausgang dieser Spiele wird sich zeigen, ob die Memminger ihre Aufholjagd starten können. Optisch sah der erste Auftritt unter dem neuen Trainer Stephan Baierl gegen Schweinfurt schon ganz gut aus, jetzt müssen die passenden Ergebnisse dazukommen.
Die Lage: Am Tabellenstand hat sich für den FCM nichts verändert. Nach wie vor bedeuten 20 Punkte den vorletzten Platz. Durch einige Nachholspiele hat sich die Tabelle etwas begradigt. Die Abstiegskonkurrenz konnte nicht wesentlich punkten, es besteht also weiter Tuchfühlung, keiner ist enteilt. Auf den ersten Relegationsplatz ist es ein Zähler Rückstand, zur Nichtabstiegszone sind es sechs, wobei hier Fürth II der übernächste Gegner heißt und im direkten Duell etwas an Boden gutgemacht werden könnte. Aber zunächst gilt die Konzentration der nächsten Aufgabe: Eichstätt spielt bislang eine tadellose Runde und ist mit 33 Punkten auf Platz neun bester Aufsteiger.
Der Gegner: Der VfB Eichstätt hat 2018 bereits zwei Auswärtsspiele hinter sich gebracht, jetzt folgen drei Heimpartien im Liqui-Moly-Stadion hintereinander. Beim FC Bayer München II gab es eine 0:2 Niederlage (bei der noch ein eigener Elfmeter verschossen wurde) und in Bayreuth einen 3:1 Auswärtserfolg. Hier überraschte Trainer Markus Mattes mit einem anderen Spielsystem. Ob er gegen Memmingen statt variabler Fünferkette wieder mit drei Angreifern beginnt, ließ er offen. Einsatzfreudig sind die Eichstätter alle Mal. Wie auch der FCM rangiert der VfB auf den letzten Plätzen in der Fair-Play-Wertung. Lucas Schraufstetter kassierte in Bayreuth schon seine zehnte Gelbe Karte und muss zuschauen. Dafür kann Mattes wieder die zuletzt gesperrten Dominik Wolfsteiner, Sebastian Graßl und Julian Kügel einsetzen. Ob Torhüter Michael Gurski nach seiner Grippe wieder im Tor stehen wird, ist noch offen. Vertreter Jonas Herter hat seine Sache gut gemacht.
Das FCM-Personal: Gegen Schweinfurt zeigte sich die Mannschaft spritzig und bis zum Schluss auch konditionell auf der Höhe. Auch die beiden 19-jährigen Michael Heilig und Jannik Rochelt stellten ihre Regionalliga-Tauglichkeit unter Beweis. Abgesehen davon, dass das „Happy End“ fehlte, hat Baierl somit keinen Grund großartige Veränderungen vorzunehmen. Wenn Außenverteidiger Phillip Boyer wieder zurückkehrt, bieten sich auf der Bank auf nahezu jeder Position Alternativen.
Das Hinspiel: Das 0:2 war für die stark ersatzgeschwächten Memmingen damals die siebte Niederlage im achten Saisonspiel. Denkwürdig war dabei, dass Abwehrrecke Sebastian Schmeiser sich in dieser Begegnung gleich zweimal die ausgekugelte Schulter einrenken ließ und weitermachte. Geholfen hat es nichts. Trotz zeitweiser FCM-Überlegenheit und zahlreicher Chancen, entführten die Gäste die Punkte. Der Chronist vermerkte Schmeiser hier übrigens als 20. Verletzten auf der Ausfallliste des Gesamtkaders.
Termine: Die Anstoßzeit für das Schlager-Heimspiel am Ostersonntag, 1. April, gegen den FC Bayern München II ist nach hinten gerückt und jetzt mit 18 Uhr fix. Es gibt noch weitere Änderungen. Das Auswärtsspiel beim FC Augsburg II findet einen Tag früher als geplant nicht am Gründonnerstag, sondern bereits am Mittwoch, 28. März, um 19 Uhr im Rosenaustadion statt. Am vorletzten Spieltag wurden die Anstoßzeiten alle parallel von 14 auf 17 Uhr gesetzt. Hier tritt der FCM in Rosenheim an. (ass)
Das voraussichtliche Aufgebot des FC Memmingen:
Tor: Martin Gruber – Abwehr: Michael Heilig, Sebastian Schmeiser, David Anzenhofer, Tim Buchmann – Mittelfeld: Furkan Kircicek, Stefan Heger, Lukas Rietzler, Burak Coban – Angriff: Muriz Salemovic, Jannik Rochelt.
Auswechselbank: Philipp Boyer, Pascal Maier, Fabian Krogler, Marco Schad, Fabian Lutz, Jamey Hayse, Fabio Zeche (Tor).
Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz/Oberfranken); Assistenten: Björn Söllner, Martin Götz.
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