Eröffnung der Infektpraxis in Memmingen
In ehemaligen Büroräumen des Maximilian-Kolbe-Hauses wurde in den vergangenen Tagen unter Hochdruck eine Praxis für Patientinnen und Patienten mit Corona-Verdacht eingerichtet, die heute (9.4.) ihren Betrieb aufgenommen hat. „Durch die neue Infektpraxis sollen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte entlastet werden, indem Verdachtsfälle zunächst dort untersucht werden“, erläutert der Leiter der Infektpraxis, Versorgungsarzt Dr. Jan Henrik Sperling. Auch die Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis wurde ins Kolbehaus verlagert. „Wir sind der Memminger Wohnungsbaugenossenschaft sehr dankbar, dass sie uns das Kolbehaus kostenlos zur Verfügung stellt und uns tatkräftig unterstützt“, betont Oberbürgermeister Manfred Schilder.
Wie bekommt man einen Termin in der Infektpraxis? Patientinnen und Patienten mit Erkältungssymptomen melden sich telefonisch bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt bzw. bei ihrer Fachärztin/ ihrem Facharzt. Diese/r entscheidet, ob eine Untersuchung in der Infektpraxis oder ein Abstrich zum Test auf das Coronavirus notwendig ist. Die Hausarztpraxis vereinbart auch die notwendigen Termine. Wer am Wochenende oder an Feiertagen ärztliche Hilfe benötigt, meldet sich beim Hausärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 und vereinbart einen Termin.
Wer im Kolbehaus ankommt, wird am Empfang nach Erkältungssymptomen gefragt. Wer keine Symptome zeigt, wird in der Bereitschaftspraxis versorgt, die eine hausärztliche Versorgung außerhalb der Dienstzeiten der Hausarztpraxen sicherstellt. Bei einem Verdacht auf eine Covid-19-Infektion, wird die Patientin/der Patient in der Infektpraxis untersucht. „Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich sofort bereit erklärt, Dienste zu übernehmen“, erklärt Dr. Jan Henrik Sperling, der als Allgemein-, Notfall- und Palliativmediziner selbst Hausarzt in Memmingen ist.
„Innerhalb weniger Tage eine komplette Arztpraxis einzurichten, ist eine enorme Leistung“, richtete der Oberbürgermeister Manfred Schilder seinen Dank an Dr. Sperling und Dr. Knud Kureck sowie an die Führungsgruppe Katastrophenschutz und das Amt für Information und Kommunikation der Stadtverwaltung, die die Infektpraxis gemeinsam mit Fachfirmen aus der Region eingerichtet und die Infrastruktur für Infekt- und Bereitschaftspraxis geschaffen haben. Strom- und Datenkabel mussten verlegt, Telefonanlagen und Internet eingerichtet und Geräte installiert werden. Medizinische Gerätschaften wurden aus den bisherigen Räumen der Bereitschaftspraxis am Klinikum geholt, weiteres Mobiliar stellte die Stadthalle zur Verfügung. Seifen- und Desinfektionsmittelspender wurden installiert und Beschilderungen angebracht.



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