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Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
Symbolfoto
(Bildquelle: ESVK)
 
Kaufbeuren
Montag, 2. September 2019

ESVK mit zwei Siegen gegen Bad Tölz

Einen guten Test absolvierte der ESV Kaufbeuren heute Abend in Bad Tölz vor 1.232 Zuschauern, darunter waren auch gut und gerne 50 Schlachtenbummler aus dem Allgäu mit dabei. Im Tor der Joker stand Stefan Vajs. Verzichten musste Trainer Andreas Brockmann heute weiterhin auf Florin Ketterer und Mike Mieszkowski sowie auch kurzfristig auf Branden Gracel. Für den Kanadier rückte der heute noch 16 Jahre alte Markus Schweiger an die Seite von Joey Lewis und Sami Blomqvist. Tobi Wörle kehrte dagegen wieder in den Kader zurück und spielte zusammen mit Ossi Saarinen und Jere Laaksonen in einer Formation.

Beide Mannschaften tasteten sich zu Beginn des Spieles eine Zeitlang ab ohne dass es zu Nennenswerten Offensivaktionen kam. Auf Kaufbeurer Seite vergab dann Tobi Wörle, nach gut sechs Minuten, nach einer schönen Kombination über Jere Laaksonen und Ossi Saarinen die große Chance auf den Führungstreffer für die Joker. Kurze Zeit später hatte Markus Schweiger in fast identischer Position, wie zuvor Tobias Wörle, die nächste richtig gute ESVK Chance auf dem Schläger. Auf der anderen Seite entschärfte Stefan Vajs einen Schuss von Marco Pfleger aus einer guten Position heraus. Etwas Glück hatten die Joker dann nach gut 12 Minuten, als ein Schuss von Lubor Dibelka sein Ziel nur knapp verfehlte. Eine zwei auf eins Konter Situation über Alex Thiel und Louis Latta entschärfte dagegen Löwen Torhüter Sinisa Martinovic stark. Sekunden vor der Pause landete dann zum Ärger des ESVK ein abgefälschter Schuss von Simon Mayr nur an der Querlatte.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel lebendiger, was auch an den beiden Hauptschiedsrichtern lag, die nun einige Strafen pfiffen, dabei aber leider alles andere als eine einheitliche Linie an den Tag legten. So durften also beide Specialteams reichlich Sonderschichten schieben. Wobei sich hier die Defensivreihen der beiden Teams ein Sonderlob verdienten. Den ersten Treffer der Partie erzielten dann die Joker in der 35. Spielminute. Max Schmidle konnte über Außen, nach einem schönen Aufbaupass, auf Löwen Torhüter Sinisa Martinovic zu laufen und verwandelte mit einem trockenen Schuss über die Beinschienen eiskalt zum 0:1. Kurz vor der Pausensirene hatte Ossi Saarinen in Unterzahl das 0:2 auf dem Schläger, als der Finne nur noch die Scheibe einschieben musste, wurde er durch einen Tölzer Stock noch am Einschluss gehindert. So ging es mit einer 0:1 Führung für die Kaufbeurer in die zweite Pause.

Im letzten Drittel sollte es dann auch so weiter gehen. Viele Strafen, mal mehr, mal einiger Verständliche und somit viel Arbeit für die Unterzahlformationen. Die Allgäuer konnten diese Situationen trotz mehrfacher Unterzahl besser nutzen. Florian Thomas und Daniel Oppolzer nutzten nach 47 Minuten einen Konter in Unterzahl zum 0:2. Direkt nach dem Kaufbeurer Shorthander musste ein weiter Joker Spieler auf die Strafbank und dies nutzten die Hausherren durch Matt MacKenzie zum schnellen Anschlusstreffer. Diesen konterten die Joker, wiederum in Unterzahl, mit dem 1:3. Torschütze nach 50. Minuten war Sami Blomqvist. In der Folge versuchten die Löwen immer mehr Druck auf die Kaufbeurer Defensive aufzubauen, was teilweise auch gut gelang. Marco Pfleger scheiterte zwei Mal am starken Stefan Vajs, genauso wie Max French. Besser machte es der Kanadier im Dress der Tölzer dann in einem weiteren Powerplay in der 57. Minute. Nach dem die Löwen die Scheibe gut laufen ließen, hämmerte French die Scheibe
mit einem satten Direktschuss in die Maschen des ESVK Gehäuses. Löwen Trainer Kevin Gaudet nahm dann noch seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch ein weiterer Treffer sollte nicht mehr Fallen und die Rotgelben konnten das Spiel schlussendlich mit 3:2 für sich entscheiden.

 

Zum zweiten Mal binnen eines Wochenendes, hieß der Testspielgegner der Joker, Tölzer Löwen. Das erste Aufeinandertreffen am Freitag, konnte der ESVK knapp für sich entscheiden und auch dieses Mal ist es wieder eine enge Kiste, bei der erneut die Buron Joker als Sieger das Eis verlassen können.
Bei Kaufbeuren mussten die angeschlagenen Mike Mieszkowski, Brandel Gracel und Max Schmidle pausieren, wobei man wohl bei allen auf eine baldige Rückkehr ins Team hoffen darf. Auf Grund der Ausfälle, wurde Valentin Gschmeißner erstmals als Stürmer in Reihe Drei eingesetzt. Wann Trainer Andi Brockmann wieder auf Verteidiger Florin Ketterer zurückgreifen kann ist noch unklar, dieser absolviert aber bereits wieder Einzeltrainingseinheiten auf dem Eis.
Bei Bad Tölz sind indes einige altbekannte DEL2 Gesichter neu im Dress der Löwen zu finden. Mit Shawn Weller und Tyler McNeely, wurde beispielsweise ein bereits eingespieltes Stürmer-Paar von den Bietigheim Steelers unter Vertrag genommen. Man wird sehen ob sie damit ihren hochgesteckten Zielen für die Zukunft näher kommen werden.

Das erste Drittel beginnt direkt mit einem Paukenschlag, als sich die Joker in der ersten Minute eine drei gegen zwei Situation erarbeiten und diese schön bis zum Torerfolg ausspielen. Ossi Saarinen heißt, am Ende einer Stafette über Jere Laaksonen und Tobi Wörle, der Torschütze. Die anfängliche Überlegenheit der Hausherren ist aber nur von kurzer Dauer, da die Löwen zwei Minuten später nach einem Fehlpass von Leon Kittel im eigenen Drittel, durch Tyler McNeely zum Ausgleich kommen. Die Tölzer haben in der Folge mehr vom Spiel und gehen in der zwölften Minute verdient durch Luca Tosto in Führung, als dieser die Scheibe erst schön mitnimmt und unter Stefan Vajs hindurch einschiebt. Der ESV kommt gegen Ende des ersten Spieldrittels wieder besser in die Partie und erarbeitet sich noch einige Torchance, welche aber allesamt vom routinierten Sinisa Martinovic im Tor der Löwen entschärft werden. Der erste Abschnitt, der von vielen Strafzeiten geprägt ist, geht dem Spielverlauf entsprechend mit
1:2 in die Pause.
Im zweiten Drittel bekommen die 1961 Zuschauer in der Erdgas Schwaben Arena nicht viele Highlights geboten, vor allem die Joker wirken müde und setzen sich durch Fehlpässe immer wieder selbst unnötig unter Druck. Das recht sich dann vor allem in Minute 27, als die Tölzer während einem völlig missglückten Powerplay des ESVK, einen Break in Unterzahl abschließen können und durch Andreas Schwarz nach Zuspiel von Lubor Dibelka mit zwei Toren in Führung gehen. Nach 30 gespielten Minuten tauscht Bad Tölz den Keeper, bringt Andreas Mechel für Sinisa Martinovic und Kaufbeuren dadurch auch wieder besser ins Spiel. Zumindest haben die Buron Joker seit dem Torwartwechsel wieder mehr Szenen vor dem Löwen Tor und knapp sechs Minuten vor Drittelende zahlt sich dies dann auch aus. Tobi Wörle bringt den Puck erst schön zu Leon Kittel der einfach mal abzieht, aber nicht das Tor sondern Mitspieler Jere Laaksonen trifft, von dessen Körper geht die Scheibe dann aber unhaltbar ins Tölzer Tor. Die Partie bleibt
im Anschluss weiter zerfahren, die Buron Joker zeigen zum Ende zwar nochmals eine leichte Druckphase, es geht aber mit einem 2:3 Rückstand in die Kabine.

Auch das letzte Spieldrittel war an diesem Abend nicht unbedingt ein Leckerbissen. Wieder bringen sich die Joker gleich zu Beginn unnötig in Schwierigkeiten, vertändeln hinter dem eigenen Tor die Scheibe, von wo aus Tyler McNeely den im Slot freistehenden Lubor Dibelka bedient, der humorlos auf 2:4 erhöht. Was folgt sind weiter Fehler im Spielaufbau auf beiden Seiten, der ESVK versucht es immer wieder aus der Distanz, die Schüsse kommen aber alle zu zentral auf Andreas Mechel´s Kasten und werden problemlos gehalten. Gerade als man das Gefühl bekommt, dass beide Mannschaften sich bereits mit dem Spielstand abgefunden hatten, war es der Youngster Leon Kittel der sich ein Herz fasst und eine schöne Einzelaktion mit dem Anschlusstreffer für Kaufbeuren krönt. Leider bringt der Treffer auch weiterhin keine Struktur in das Spiel der Mannen von Trainer Andi Brockmann, aber auch vom ECT kommt zu Spielende hin viel zu wenig. 66 Sekunden vor Abpfiff gelingt den Buron Joker aber doch noch der umjubelte
Ausgleich durch Joey Lewis, der bei viel Betrieb vor dem Tölzer Tor flach von der blauen Linie abzieht und trifft. Verlängerung. Diese läuft gerade erst an, da klingelt es bereits im Tölzer Kasten. Nachdem die Löwen vom Bully weg erst vielversprechend vor das ESVK Tor kommen, kommt die Scheibe von dort aus zu Ossi Saarinen, der direkt auf Tobi Wörle spielt und dieser tanzt den Keeper der Löwen zum Sieg für den ESVK aus.


Tags:
ESVK Eishockey Vorbereitung Sieg


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