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Sendung: Wach durch die Allgäuer Nacht
 
 
Der Grund waren häufig die schneebdeckten Straßen und die nicht angepassten Geschwindigkeiten
(Bildquelle: AllgäuHIT | Marcus Baumann)
 
Allgäu
Samstag, 21. Januar 2023

Wintereinbruch sorgt allgäuweit für einige Unfälle

Im gesamten Allgäu ist es gestern durch den Wintereinbruch vermehrt zu Unfällen im Straßenverkehr gekommen. Der Grund waren in den meisten Fällen die schneebdeckten Straßen oder die nicht angepassten Geschwindigkeiten. Allgäuweit ist es in den meisten Fällen zu Sachschäden gekommen. Verletzte gab es nur in seltenen Fällen. 

Kempten

Am 20.01.2023, insbesondere am frühen Nachmittag, ereigneten sich zahlreiche Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Kempten. Insgesamt waren die Streifen der Polizeiinspektion Kempten mit der Aufnahme von 17 Verkehrsunfällen, welche im Zusammenhang mit dem teilweise starken Schneefall, und den entsprechend winterlichen Straßenverhältnisse standen beschäftigt. Es entstanden Sachschäden in einem fünfstelligen Bereich, wobei keine Personen verletzt wurden. Besonders hervorzuheben ist, dass technische Mängel der Fahrzeuge oder das Fehlen von Winterreifen bei keinem der Verkehrsunfälle unfallursächlich war.

Sonthofen

Im Laufe des Freitages kam es auch im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Sonthofen zu mehreren Verkehrsunfällen, wobei zumeist die nicht den winterlichen Witterungsverhältnissen angepasste Geschwindigkeit ursächlich war. Insgesamt neunmal rückten dabei die Polizeistreifen aus. Es blieb ausschließlich bei Sachschäden - in der Summe jedoch einige Tausend Euro. Hervorzuheben ist laut der Allgäuer Polizei ein Verkehrsunfall kurz vor Mitternacht zu Samstag. Ein 21-jähriger Verkehrsteilnehmer meinte seine Driftkünste auf einem Parkplatz am Stadtrand von Sonthofen unter Beweis stellen zu müssen. Dabei verlor der junge Mann die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte in einen geparkten Kombi. In dem Kombi schliefen zu diesem Zeitpunkt zwei Personen, welche aber zum Glück unverletzt blieben. Dennoch entstand an beiden Fahrzeugen erheblicher Sachschaden im fünfstelligen Bereich. Den Mann erwartet nun eine Anzeige nach der Straßenverkehrsordnung.

Ostallgäu

Im Ostallgäu haben sich ebenfalls neun Unfälle ereignet. Die Unfallörtlichkeiten waren dabei Obergünzburg, Germaringen, Kaufbeuren, Pforzen, Rückholz, Schwangau und Seeg. Die meisten Unfälle ereigneten sich in Kaufbeuren. Insegesamt entstand ein Schaden von rund 34.000 Euro. In den meisten Fällen waren entweder die schneeglatten Straßen oder die nicht angepassten Geschwindigkeiten ausschlaggebend. 

Memmingen

Drei Unfälle aufgrund winterlicher Bedingungen haben sich auch im Bereich der Autobahnpolizei Memmingen ereignet, davon wurde eine Verursacherin leicht verletzt.

Im Bereich des Autobahnkreuzes Memmingen stockte aufgrund Schneefalles mehrfach der Verkehr. Hierbei übersah ein 48-jähriger Autofahrer das Stauende und fuhr auf einen anderes Auto auf. Anschließend wurde er durch die Kollision in die linke Fahrzeugseite eines rechts stehenden Sattelzuges geschoben. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 15.500 Euro. Das verursachende Auto musste aufgrund der starken Beschädigung abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand. Durch den, vorangegangen Unfall löste sich der Stau nur langsam auf, so dass diesmal an dessen Ende ein 60-jähriger Fahrer mit seinem Auto auf das vor ihm bremsende Auto auffuhr. Hierbei entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 13.000 Euro. Beide Verursacher wurden mit 35 Euro verwarnt.

Da eine 30-jährige Autofahrerin auf schneebedeckter Fahrbahn ihre Geschwindigkeit nicht anpasste, und einen dementsprechend langsamer fahrenden Sattelzug überholte, kam diese ins Schleudern und prallte anschließend gegen die rechte Schutzplanke. Aufgrund ihres Fehlverhaltens entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 16.000 Euro. Die Verursacherin musste leicht verletzt durch den herbeigerufenen Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle musste die Feuerwehr Buchloe mit 13 Mann eingesetzt werden. 

Bad Wörishofen

Viele Unfälle durch glatte Fahrbahnen hat es auch in Bad Wörishofen gegeben. Aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit vereinzelnder Verkehrsteilnehmer kam es zu einigen Verkehrsunfällen, welche aber alle mit Blechschäden ausgingen.

Eine Frau wurde in der Gartenstadt beobachtet wie sie beim Abbiegeversuch in einen Gartenzaun rutschte und diesen beschädigte. Im Anschluss fuhr die Fahrzeuglenkerin weiter ohne um sich um den Schaden zu kümmern. Die Ermittlungen der Polizei laufen in diesem Fall. In Ettringen rutschte ein 54-Jähriger aus Bad Wörishofen in einer Rechtskurve nach links in den Gegenverkehr, beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, konnten aber selbständig weiterfahren. Ein Lkw rutschte in einem Kreisverkehr der St2015 von der Fahrbahn und konnte sich nicht selbständig befreien. Die Fahrbahn war dadurch rund 30 Minuten halbseitig gesperrt bis ein weiterer Lkw-Fahrer Hilfe leistete und den Sattelzug aus dem Graben zog, es entstand dabei kein weiterer Sachschaden. Weitere Fahrzeuge kamen von der Fahrbahn ab, konnten sich aber ohne weitere Schäden selbst befreien und weiterfahren.

Alle an Unfällen beteiligten Fahrzeuge waren mit den erforderlichen Winterreifen ausgerüstet, lediglich die nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasste Geschwindigkeit war für diese Ereignisse ursächlich. 


Tags:
Allgäu Unfall Wintereinbruch Verkehr Straße Polizei



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