Fristverlängerung für Baukindergeld beschlossen
Das Bundeskabinett hat heute einen Regierungsentwurf für den Bundeshauhalt 2021 verabschiedet, der eine Verlängerung für Anträge auf das Baukindergeld ermöglicht. Dafür werden Mittel eingesetzt, die pandemiebedingt ungenutzt bleiben. "Das sind tolle Neuigkeiten für alle Familien, die von den eigenen vier Wänden träumen und eine große Erleichterung angesichts der Corona-bedingten Verzögerungen im Bau", teilt der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit.
Ursprünglich war vorgesehen, dass Antragsteller bis zum 31. Dezember 2020 ihre Baugenehmigung bzw. die Unterzeichnung des Kaufvertrages vorlegen müssen, um Anspruch auf das Baukindergeld zu haben. "Pandemiebedingt können viele Familien diese Frist aber nicht einhalten, etwa, weil Kaufprozesse ins Stocken geraten sind, oder Gemeinden Bebauungspläne für neue Baugebiete noch nicht, oder erst verspätet beschließen konnten", erklärt der Abgeordnete.
Stracke weiter: "Ich hatte mich daher bereits im August an den Bundesinnenminister gewandt und für eine Fristverlängerung geworben. Ich freue mich, dass das Kabinett heute den Weg dafür freigemacht hat." Die Verlängerung des Förderzeitraums wird mit dem Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2021 wirksam, den der Deutsche Bundestag Anfang Dezember beschließen wird.
"Das Baukindergeld ist eine echte Erfolgsgeschichte dieser Legislaturperiode. Vor allem junge Familien mit kleineren und mittleren Einkommen profitieren von der der Förderung", so Stracke. Bei mehr als 60 Prozent der Familien läge das durchschnittliche zu versteuernde Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro pro Jahr.
Hintergrund:
- Mit dem Baukindergeld fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat seit September 2018 den Bau oder Kauf von selbstgenutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern in Deutschland.
- Rund 86 Prozent der Anträge werden von Familien mit ein bis zwei Kindern gestellt, ca. zwei Drittel aller Antragsteller haben Kinder im Alter von unter sechs Jahren.
- Familien können zehn Jahre lang jährlich 1.200 Euro Baukindergeld je Kind erhalten.
- Zum Ende August 2020 hatten rund 260.500 Familien das Baukindergeld beantragt. Dadurch sind Mittel in Höhe von rund 5,5 Mrd. Euro gebunden.
- Einen Antrag auf Baukindergeld können Familien stellen, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. März 2021 (ursprünglich: 31. Dezember 2020), ihren Kaufvertrag unterzeichnet bzw. eine Baugenehmigung erhalten haben.
- Die Anträge müssen innerhalb von sechs Monaten nach Einzug in die geförderte Immobilie - spätestens bis zum Dezember 2023 - online über das KfW-Zuschussportal gestellt werden.
"Internationaler Tag gegen Polizeigewalt", steht heute am 15. März im Kalender. Seit 1997 wird an diesem Tag auf die gewaltvolle und diskriminierende ...
Wie geht es mit dem Skilift in Seeg weiter? Muss der in die Jahre gekommene Lift am Seeger Berg abgebaut werden oder sollte man hier Geld investieren, um den Lift wieder ...
Im Jahr 2023 erhielten Unternehmen, Privatpersonen und die kommunale Infrastruktur aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu Fördergelder der Kreditanstalt für ...
In einem packenden Derby gegen den EV Landshut musste sich der ESV Kaufbeuren am 47. Spieltag mit einem knappen 5:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Trotz einer ...
Dr. Katharina Christ, seit 2021 Oberärztin in der Zentralen Notaufnahme am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg und seit 15 Jahren am EK, hat erfolgreich die ...
Die Regierung von Schwaben hat durch einen Planfeststellungsbeschluss grünes Licht für den Ausbau der Staatsstraße 2027 östlich von Forsthofen im ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Used to love you
HOLLYWOOD
See, I´m Sorry