Großeinsatz-Übung im Eistobel bei Grünenbach
Eine Schulklasse wird nach einem Gewitter im Eistobel bei Grünenbach vermisst – das ist das Szenario für eine heute geplante Großübung. Wie schnell eine ähnlich herausfordernde Lage Realität werden kann, hat sich vor rund zwei Monaten an den Buchenegger Wasserfällen bei Oberstaufen gezeigt: Ein 17-jähriger Flüchtling ist ins Wasser gefallen und er und sein 31-jähriger Betreuer, der ihm zu Hilfe kommen wollte, sind ertrunken. Nur speziell geschulte Einsatzkräfte konnten verhindern, dass noch weitere Menschen zu Schaden kamen.
Wie bei dem Einsatz an den Buchenegger Wasserfällen werden sich bei der im Eistobel geplanten Übung am Ufer gesicherte Taucher auf die Suche nach den Vermissten machen. Werden sie fündig sind die Wasserwacht-Einsatzkräfte aus Weiler und Lindau darauf vorbereitet, Menschen aus dem Wasser zu retten und sofort zu behandeln. Gleichzeitig suchen Hunde der BRK-Rettungshundestaffeln Oberallgäu und Memmingen die Umgebung ab. Technikexperten statten sie während der Übung mit modernen GPS-Geräten aus, sodass sich ihre Laufwege genau überprüfen lassen. „Für die vier geprüften, also einsatzfähigen Hunde der Staffeln ist es ein tolles Training. Außerdem dürfen auch drei Hunde, die kurz vor der Prüfung stehen, neue Erfahrungen sammeln und lernen, gelassen mit dem Stress und der Hektik in Einsatzsituationen umzugehen.“, sagt Christoph Tiebel, Leiter der Rettungshundestaffel Oberallgäu und Einsatzleiter der Übung.
Bei einem Einsatz in gefährlichem Gelände wie im Eistobel müssen sich die Einsatzkräfte auf die Versorgung von Schwerverletzten und in Lebensgefahr schwebenden Menschen einstellen. Deshalb sind auch die Schnelleinsatzgruppen „Behandlung“ und „Transport“ aus Lindau und Oberstaufen mit ihren Krankenwagen vor Ort. Die Sanitäter werden üben, realitätsnah geschminkte und schauspielernde Notfalldarsteller richtig und möglichst schnell zu versorgen. „Da wird richtig was los sein am Eistobel: Insgesamt sind etwa 100 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt“, sagen die Einsatzleiter Christoph Tiebel und Andreas Beisch. Für eine reibungslose Kommunikation zwischen den Einsatzkräften sorgen Funkexperten mit ihrem Technikfahrzeug, die Feuerwehr Grünenbach unterstützt die Suche im Gelände und die Schnelleinsatzgruppe Betreuung aus Lindau kocht allen fleißigen Helfern und den Journalisten vor Ort eine kleine kulinarische Stärkung.
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