Weiter Verbesserung der Seniorenarbeit im Unterallgäu
Die Seniorenarbeit im Unterallgäu ist schon sehr gut, sie kann aber noch besser werden: Dieses Fazit zog Dr. Hanspeter Buba vom BASIS-Institut nun im Sozialausschuss des Unterallgäuer Kreistags. Das Institut hat in Zusammenarbeit mit dem Landkreis einen Vorschlag zur Aktualisierung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts erstellt. Der Ausschuss begrüßte diesen einstimmig und empfahl dem Kreistag, das überarbeitete Konzept anzunehmen.
Das bisherige Seniorenkonzept stammt aus dem Jahr 2009. Mit der Fortschreibung soll dieses an aktuelle Entwicklungen angepasst und für die kommenden Jahre ausgerichtet werden. Wie der Experte vom BASIS-Institut für soziale Planung, Beratung und Gestaltung aus Bamberg hervorhob, gibt es im Landkreis ein „außergewöhnlich tatkräftiges Engagement“ für die Belange älterer Menschen. Trotzdem gebe es noch Stellen, an denen man ansetzen könne.
So sollte zum Beispiel die Quartiersentwicklung forciert und weiter ausgebaut werden. Buba informierte, dass der Landkreis inzwischen zehn der 52 Unterallgäuer Gemeinden bei der altersgerechten Gestaltung begleitet. Darüber hinaus hätten bereits weitere Gemeinden diesen Weg eingeschlagen. „Durch das Engagement des Landkreises werden alle Gemeinden für diesen gewinnbringenden Weg sensibilisiert. Langfristig sollte dieser Prozess im gesamten Landkreis umgesetzt werden“, so der Fachmann.
Außerdem riet Buba zum Ausbau und zur Stärkung der hauswirtschaftlichen Unterstützungsleistungen sowie des Beratungswesen, zur Stärkung der Seniorenbeauftragten, zur Optimierung der Wohnmöglichkeiten, zur weiteren Verbesserung der Mobilität sowie zum Ausbau der Pflegeangebote, der ambulanten Dienste und der Demenz- und Palliativversorgung.
Basis für diese Vorschläge waren umfangreiche Befragungen. Wie Buba erläuterte, wurden 3500 Fragebögen an Bürger über 55 Jahren verschickt, alle Kommunen, Seniorenbeauftragten, vollstationären, ambulanten und teilstationären Dienste befragt und Interviews mit Experten geführt. Dabei kam dem Referenten zufolge auch heraus, dass die Seniorenarbeit im Unterallgäu vergleichsweise schon auf einem hervorragenden Stand ist. „Die Arbeit der verschiedensten Stellen im Landkreis wird in den Kommunen deutlich und klar wahrgenommen“, fasste er zusammen. Außerdem seien die Kommunen mit der Unterstützung und Koordination durch den Landkreis sehr zufrieden.
Ziel der Fortschreibung ist es laut Seniorenkonzept-Koordinator Hubert Plepla, auch in Zukunft gemeinsam mit den lokalen Akteuren passgenaue Angebote für Senioren zu entwickeln - und damit letztlich den Herausforderungen des demographischen Wandels zu begegnen. „In einzelnen Gemeinden werden sich sonst gravierende Probleme ergeben“, betonte Dr. Hanspeter Buba. Im Schnitt werde die Zahl der Unterallgäuer im Alter von 65 Jahren und älter bis 2037 um 45 Prozent steigen, in einzelnen Gemeinden sogar um 55 Prozent und mehr. Damit werde das Durchschnittsalter im Landkreis von 44 auf 47 Jahre steigen.
Info: Viele weitere Informationen im Internet unter www.unterallgaeu.de/seniorenkonzept
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