Unterallgäu: Spitzenreiter bei den Rinderbestandszahlen
Das Bayerische Landesamt für Statistik hat zum Stichtag 3. Mai 2017 rund 3,1 Millionen Rinder in 46 199 Haltungen ermittelt. Nahezu ein Drittel aller bayerischen Rinder wurde in Oberbayern erfasst.
Auf Kreisebene betrachtet weisen die Landkreise Unterallgäu, Rosenheim und Ostallgäu die höchsten Rinderbestände in Bayern auf.
Der bayerische Spitzenreiter in der Rinderhaltung ist dabei der Landkreis Unterallgäu.
Im Durchschnitt verfügt ein Rinderhalter mit Sitz im Unterallgäu über 85 Rinder. Die Anzahl der Milchkühe je Milchkuhhalter beträgt in diesem Landkreis durchschnittlich 52 Tiere.
Zum Stichtag 3. Mai 2017 weist das Bayerische Landesamt für Statistik nach Auswertung des Verwaltungsverfahrens „Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT)“ einen Bestand von rund 3,1 Millionen Rindern in 46 199 Rinderhaltungen nach. Die Anzahl der Milchkühe betrug rund 1,2 Millionen Tiere.
Knapp ein Drittel des bayerischen Rinderbestandes entfällt auf Oberbayern (936 253 Rinder). Danach folgen Schwaben (671 493 Rinder oder 21,3 Prozent) und Niederbayern (465 205 Rinder oder 14,8 Prozent). Am wenigsten Rinder werden in Unterfranken gehalten (118 568 Tiere oder 3,8 Prozent).
Auf Kreisebene wurden die meisten bayerischen Rinder im Landkreis Unterallgäu ermittelt. In diesem Landkreis hielten zum Stichtag 1 634 Halter 138 654 Rinder.
Dies entspricht rund 21 Prozent aller Rinder im Regierungsbezirk Schwaben. Weitere 20 Prozent der Rinder Schwabens entfielen auf den Landkreis Ostallgäu. In 1 982 Haltungen wurde dort ein Bestand von 133 937 Rindern nachgewiesen. Die Hälfte der Rinder im Ostallgäu sind Milchkühe (68 216 Tiere).
Im Regierungsbezirk Oberbayern weist der Landkreis Rosenheim mit einem Anteil von 14,6 Prozent am Rinderbestand die meisten Rinder auf. Hier wurden 136 283 Rinder bei 2 034 Rinderhaltern erfasst.
In Bayern lag die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung zum Stichtag bei 68 Rindern. Die rinderreichen Landkreise Rosenheim und Ostallgäu liegen dabei mit 67 und 68 Rindern je Halter im bayerischen Durchschnitt, während Rinderhalter mit Betriebssitz im Unterallgäu durchschnittlich über 85 Rinder verfügen.
Der durchschnittliche bayerische Milchviehhalter hielt im Mai 38 Milchkühe. Ein Milchkuhhalter im Unterallgäu besitzt im Schnitt 52 Milchkühe, im Ostallgäu sind es 42 Tiere. Im bayerischen Durchschnitt liegt der Landkreis Rosenheim mit 39 Milchkühen je Halter. (PM)
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