Beginn der Umbauarbeiten an der B16 bei Loppenhausen
Hoher Besuch für die Gemeinde Loppenhausen im Unterallgäu. Der Bayerische Staatssekretär Klaus Holetschek war heute dort, um den Beginn des B16-Ausbaus zu eröffnen. Vorab interviewte Radio AllgäuHIT den Bürgermeister der Gemeinde Jürgen Tempel.
Radio AllgäuHIT: Wo wird denn genau gebaut?
Jürgen Tempel: Die Straßenbaumaßnahme beginnt am Ortsende Loppenhausen und führt dann bis zur Landkreisgrenze Günzburg, auf der Seite des Landkreises Unterallgäu. Im weiteren Verlauf wird dann auch noch bis Alteshausen die Straßendecke erneuert. Wir werden die Straße komplett sanieren, das heißt, nicht nur die Asphaltdecke, sondern auch den Unterbau. Mit dieser Maßnahme werden unter anderem Kurven entschärft, Abbiegespuren in Richtung Hasberg eingebaut und ein Fahrbahnteiler direkt am Ortseingang errichtet, um die Verkehrsteilnehmer dazu zu bringen, dass sie wesentlich langsamer in den Ort einfahren, als bisher.
Radio AllgäuHIT: Das klingt nach einer großen Umbaumaßnahme, ist da dann ein Verkehrschaos zu erwarten?
Jürgen Tempel: Wir hatten letztes Jahr eine Verkehrsbesprechung mit allen Betroffenen. Das fängt an bei den Rettungsdiensten und hört auf bei den Busunternehmern. Die Umleitung, von Alteshausen her, ist großräumig über Gaismarkt und Winzer angelegt und fährt dann Richtung Pfaffenhausen runter. Wir haben uns große Gedanken gemacht, das Ganze möglichst sicher zu gestalten und den Begegnungsverkehr so gut es geht zu reduzieren in der Sache. Sie ist nicht einfach gewesen, weil wir keine guten Umleitungsstrecken haben, aber ich glaube, dass sich das für die kommenden sechs Monate so einspielen wird, dass man damit leben kann.
Radio AllgäuHIT: Wenn man ortskundig ist, weiß man, dass die betroffene Straße, die B16, direkt durch Loppenhausen hindurch geht. Wie sieht es für die Bewohner der Gemeinde aus, während des Umbaus?
Jürgen Tempel: Für unsere Bewohner in Loppenhausen ist es kein Problem. In südlicher Richtung, also Richtung Breitenbrunn und Pfaffenhausen, können sie selbstverständlich einfahren. Das ist also gar keine große Sache. Ansonsten gibt es die Möglichkeit über die Umleitungen zu fahren bzw. haben wir noch verschiedene Gemeindestraßen, die auch noch Richtung Norden nutzbar wären.
Radio AllgäuHIT: Wie sieht es finanziell aus bei dem Umbau?
Jürgen Tempel: Grob ist es eine Baumaßnahme von rund 3 Millionen Euro. Die Gelder werden gestämmt über die Staatskassen, mit einen kleinen Anteil für die Gemeinde. Wir sind da auch betroffen mit der Straßenbeleuchtung und mit dem Fahrbahnteiler. Das ist aber,...nicht besonders hoch, sag ich jetzt einfach mal. Die Gelder kommen tatsächlich vom Straßenbauamt, die die Zuweisungen vom Bund bekommt für den Straßenbau.
Radio AllgäuHIT: Heute (04.06.2020), war die große Eröffnung, was war alles geboten?
Jürgen Tempel: Das freut mich erstmal absolut! Es war ja nicht die leichteste Geburt diese Straße, aber wir haben es hinbekommen. Anlässlich des Baubeginns war Staatssekretär Klaus Holetschek zu Besuch, der Landrat Alex Eder und außerdem war mit dabei die Firma LS Bau, die diesen Auftrag bekommen hat. Natürlich ist die Gemeinde auch vertreten gewesen, um in einer kleinen Runde mit einem Glas Sekt anzustoßen. So wurde der Baubeginn in einer kleinen Runde dargestellt.
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