Sanierung der "Alten Sölde" in Kirchheim ausgezeichnet
Für die denkmalpflegerische Sanierung und den Umbau der historischen „Alten Sölde“ im unterallgäuer Kirchheim prämiert der Bezirk Schwaben Familie Striebel mit seinem Denkmalpreis. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.
Es ist charakteristisch für die Wohngebäude der ärmeren Bevölkerung in Schwaben im 16. Jahrhundert: das 1574 errichtete Söldnerhaus in Kirchheim. Ursprünglich war das Gebäude als Doppelsölde angelegt und beherbergte zeitweise eine Bäckerei. Nach mehreren Umbauten entstanden neben dem Wohnbereich eine Tenne, ein Kuhstall sowie eine angebaute Remise. Nachdem die letzte Bewohnerin 2002 ausgezogen war, übernahmen die Bauherren das Haus und restaurierten das historische Gebäude. „Durch jahrelange Arbeit konnte ein Gebäude, das zunehmend verfallen ist, zu einem bauhistorischen Schmuckstück aufgewertet werden“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Die Sanierung bedeutet eine wahre Bereicherung für Kirchheim und ist ein Leuchtturm-Projekt für ganz Schwaben.“
Die Bauherren legten bei der Sanierung Wert auf den Erhalt von möglichst vielen historischen Strukturen. Die fragile Substanz des Gebäudes wurde erhalten, die Gebäudekonstruktion stabilisiert. An der Außenfassade fanden sich Reste von Malerei, die Familie Striebl nach historischer Vorlage erneuern ließ. „Durch das umsichtige Vorgehen der Bauherren entwickelte sich das Objekt von einer Bauruine zu einem historischen Glanzstück im Markt Kirchheim“, sagt Bezirksheimatpfleger Christoph Lang. „Durch die Restaurierungsarbeiten an Fenstern, Türen und Böden sind unter hohem Einsatz zahlreiche Einzelteile erhalten oder detailgetreue Rekonstruktionen durchgeführt worden. Die Arbeiten zeugen von hoher Kreativität und technischer Präzision.“
Welchem Zweck die sanierte „Alte Sölde“ in Zukunft dienen soll, steht bislang noch nicht fest. Sie hat sich jedoch bereits zu einem sozialen Raum für historische Arbeit in der Gemeinde Kirchheim entwickelt.
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