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Dritter von links, Markus Bauer und der Erste von rechts, Helmut Engstler
(Bildquelle: Andreas Reimund)
 
Ostallgäu
Mittwoch, 27. Oktober 2021

Zwei neue Naturschutzwächter bestellt: Weitere werden gesucht

Der Landkreis Ostallgäu hat mit Helmut Engstler und Markus Bauer zwei neue Naturschutzwächter bestellt. Verabschiedet wurde Fritz Ebelt. Er war seit 2012 für den Landkreis als Naturschutzwächter tätig.

Engstler ist künftig zuständig für die Gemeinden Seeg, Görisried, Lengenwang und Wald. Bauer, der auch als Biberberater tätig ist, kümmert sich als Naturschutzwächter um die Kommunen Marktoberdorf, Stötten und Rettenbach. Als Biberberater betreut er die Gemeinden Rettenbach, Stötten, Seeg, Roßhaupten, Lechbruck und Rieden am Forggensee.

Landrätin Maria Rita Zinnecker weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im südlichen Landkreis Bedarf an weiteren Naturschutzwächtern bestehe: „Wir freuen uns über jeden, der sich gemeinsam mit uns für unsere wertvolle Natur einsetzen möchte. Falls Sie Interesse haben, ehrenamtlich als Naturschutzwächter für das Ostallgäu tätig zu sein, bewerben Sie sich gerne bei uns.“

Ebelt hat sein Amt als Naturschutzwächter im Ostallgäu nach acht Jahren aufgegeben. Er war seit 2013 auch als Biberberater tätig. In seiner Zeit als Naturschutzwächter absolvierte er mehrere Fortbildungen – unter anderem zum Ameisenberater und zum Fachberater für Fledermausschutz. 2017 wurde er vom Landesamt für Umwelt zum Fledermausberater bestellt. Im selben Jahr wurde er mit der Staatsmedaille „Grüner Engel“ ausgezeichnet.

Die ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter setzen sich im Landkreis für den Naturschutz ein, leisten Aufklärungsarbeit und versuchen das Umweltbewusstsein zu stärken. Sie beraten zu Themen wie beispielsweise dem Umgang mit Wespen, Hornissen, Ameisen und Fledermäusen – unter anderem im Rahmen von Führungen. Die Untere Naturschutzbehörde wird aktuell von zehn ehrenamtlichen Naturschutzwächtern unterstützt.

Interesse?

Wer als Naturschutzwächter tätig sein möchte, benötigt vor allem Interesse an der Natur, am Umgang mit geschützten Arten, Zeit und die Bereitschaft an Fortbildungen teilzunehmen (zum Beispiel zum Fledermausberater). Der Besitz des Jagdscheines ist von Vorteil. Die Naturschutzwächter im Ostallgäu leisten im Jahr 146 Stunden und erhalten hierfür eine Ehrenamtspauschale. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Untere Naturschutzbehörde per E-Mail an naturschutz@lra-oal.bayern.de entgegen.

 

Bild Naturschutzwächter Gruppenbild v. l.: 
Gerhard Northemann, Renate Tröber, Markus Bauer, Johann Reitbauer, Dieter Frisch und Helmut Engstler. Es fehlen Klaus Christmann, Ludwig Gschmeißner, Birgit Hinne und Peter Keßler. Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu
 


Tags:
naturschutz wächter ostallgäu biber umweltschutz aufklärung


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