Umwelttage im Sulzschneider Wald
Die Folgen des Klimawandels machen sich in den Wäldern bemerkbar, und die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen ist eine dringliche Aufgabe. Unter dem Leitmotiv "klimafester Zukunftswald" steht der Waldumbau im Fokus, den nicht nur die Bayerischen Staatsforsten, sondern alle Waldeigentümer angehen müssen. Kürzlich erhielten die Bayerischen Staatsforsten tatkräftige Unterstützung von acht Auszubildenden der Firma Hilti aus Kaufering, die sich freiwillig engagierten und gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Andreas Freudling einen Beitrag zum Umweltschutz leisteten.
Der Waldumbau umfasst nicht nur das Pflanzen junger Bäume, sondern auch die Gewährleistung ihrer erfolgreichen Entwicklung und Funktion im zukünftigen Wald. Die Auszubildenden von Hilti lernten die Bedeutung dieses Prozesses im Rahmen der freiwilligen Umwelttage im Forstrevier Sulzschneider Wald kennen.
Andreas Freudling, Leiter der Berufsausbildung bei Hilti Deutschland, betonte die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung in Unternehmen wie Hilti. Er erklärte: "Wir möchten unseren Auszubildenden zeigen, dass jeder einen wertvollen Beitrag zu wichtigen Aufgaben leisten kann."
Die Aufgaben, die die angehenden Mechatroniker im Wald erwarteten, waren zunächst ungewohnt. Sie unterstützten die Staatsforsten hauptsächlich beim Bau und der Pflege jagdlicher Einrichtungen. Dabei konnten sie neue Fähigkeiten erwerben, darunter die Auswahl von Holzmaterialien und die Anpassung an die weniger akkurate Messgenauigkeit im Wald im Vergleich zur Werkbank. Loris Ludwig, einer der Auszubildenden, kommentierte mit einem Lächeln: "Holz ist einfach ein schönes Material... es gibt immer ein bisschen nach."
Jann Oetting, Leiter des Forstbetriebs Sonthofen, zu dem der Sulzschneider Wald gehört, erklärte die Verbindung zwischen Jagd und Waldumbau: "Der Umbau zu klimastabilen Mischwäldern erfordert das Pflanzen von Tausenden junger Bäume wie Tannen. Doch dies ist nur ein Teil des Prozesses. Das wahre Potenzial liegt in den Samen, die jedes Jahr von alten Bäumen auf den Boden fallen, um zu keimen. Da sowohl diese Naturverjüngung als auch die Triebe der gepflanzten Bäume gerne von Wildtieren wie Rehen oder Hirschen gefressen werden, ist es entscheidend, die Population dieser Tiere in Schach zu halten, um den Erfolg des notwendigen Waldumbaus sicherzustellen."
Die beiden Tage im Wald waren für die Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten ebenso aufschlussreich. Johannes Nachbar, Revierleiter des Sulzschneider Staatswalds, sagte: "Es macht mir großen Spaß, interessierten und fleißigen jungen Menschen den Zweck unseres Handelns zu vermitteln. Da ich normalerweise allein in meinem Revier arbeite und nur mein Jagdhund Wenz mich begleitet, sind die Projekttage von Hilti eine bereichernde Abwechslung."
Die acht Freiwilligen zogen ein positives Fazit: "Besonders das handwerkliche Arbeiten hat großen Spaß gemacht. Wir haben ein völlig neues Umfeld und Material kennengelernt", berichtete Thomas Werner. Und er ergänzte: "Das gemütliche Grillen an der Schmutterhütte nach getaner Arbeit war ein besonderes Highlight!"
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