ERC Sonthofen mit Kantersieg gegen Höchstadt Alligators
Der ERC Sonthofen hat sein Oberliga-Heimspiel am Freitagabend klar und deutlich mit 11:3 gewonnen. Manche Fans dürften sich aufgrund der wohl besten Leistung der laufenden Saison die Augen gerieben haben. Endlich platzte bei den Bulls der Knoten und sie spielten nicht nur Torchancen heraus, sondern verwandelten diese auch.
Das erste Drittel begann zunächst ausgeglichen und mit leichten Vorteilen für den ERC. In der 5. Spielminute kommt der ERC das erste Mal richtig gefährlich ins Drittel der Alligators. Über Marc Sill und Petr Sinagl kam der Puck zu Max Oßwald, der zum nicht unverdienten 1:0 traf. Für den Youngster war es das erste Tor im Trikot der Bulls. Nach dem Treffer blieb Sonthofen weiter im Vorwärtsgang. Nur eine Minute später hätte Franz Mangold die Führung ausbauen müssen, doch er traf das leere Tor nicht. Das sollte sich rächen: So traf Höchstadt in der 7. Minute zum 1:1. Martin Vojcak war der Torschütze für die Höchstadter.
Doch das sollte Sonthofen diesmal nicht abschrecken. In den folgenden Minuten legte Sonthofen nochmals einen Zahn zu und diesmal zahlte sich die Mühe aus. Zunächst traf, mit einem satten Schlagschuss, Lukas Slavetinsky zur verdienten 2:1-Führung. Ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch Sonthofen. In der 15. Minute der nächste Treffer: Nach tollem Einsatz von Michel Maaßen, war es Leon Kittel, der den Abstauber zum 3:1 nutzte. Auch für ihn war es der erste Treffer im Trikot der Bulls. Es waren am Freitagabend vor allem die jungen Wilden, die auf den nächsten Treffer drängten. Dieser sollte drei Minuten später dann auch schon fallen. Fabian Voit stellte auf 4:1 für die Bulls. Danach nahm Martin Ekrt für seine Mannschaft eine Auszeit und wechselte zudem Carsten Metz für den glücklosen Goalie Phillip Schnierstein ein. Mit einem in der Höhe verdienten 4:1 ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel war dann nur noch Sonthofen am Drücker. Ein ums andere Mal konnten sich die Bulls im Drittel der Alligators festsetzen und diese einschnüren. In der 28. Minute dann doppelte Überzahl für den ERC. Nach wenigen Sekunden verpasste Daniel Rau mit einem Lattenknaller noch das 5:1. Doch nur kurz darauf war es erneut Rau mit einem Versuch von der Blauen. Diesmal ging der Schuss neben das Tor, prallte von der Bande zurück und Michel Maaßen stand goldrichtig und verwertete zum 5:1. In der 32. Minute dann Strafzeit für die Bulls. Mit dem ersten Schuss im zweiten Drittel überhaupt verkürzten die Alligators durch Ondrej Nedved auf 5:2. Im Anschluss war Martin Guth etwas übermotiviert. Nach einem Check bekam dieser 2+10 Strafminuten. Dieses Powerplay konnte Höchstadt diesmal aber nicht nutzen. Direkt von der Strafbank kommend, war es Jayden Schubert, der die Abwehr umkurvte. Zwar scheiterte er dann an Keeper Metz, doch Franz Mangold verwertete den Abpraller zum 6:2. In der gleichen Minute noch Bully im Drittel der Alligators. Sonthofen gewinnt den Puck und Vladimir Kames sorgte mit einem feinen Solo durch die gesamte Hintermannschaft für das viel umjubelte 7:2. Damit ging es in die letzte Drittelpause.
Im letzten Drittel ging es so weiter. Sonthofen klar tonangebend und Höchstadt nur vereinzelt gefährlich vor dem Tor. Bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn, war es Lukas Slavetinsky, der per Bauerntrick zum 8:2 erhöhte. Zwei Minuten später dann das 9:2 durch Petr Sinagl. Weitere zwei Minuten danach wurde es zweistellig. Lukas Slavetinsky stellte, mit seinem dritten Treffer an diesem Abend, auf 10:2. Im Anschluss daran verließ Patrick Glatzel das Tor und Roman Steiger kam zum Einsatz. Danach schaltete Sonthofen einen Gang zurück, von Höchstadt kam dennoch nichts mehr. In der 52. Minute war es Daniel Rau, der im Powerplay von der Blauen abzog und zum 11:2 traf. Kurz vor Ende konnte Höchstadt im Powerplay zwar noch den dritten Treffer erzielen, am ungefährdeten und hochverdienten Sieg der Bulls änderte dies aber nichts mehr.
Für Sonthofen war es der langersehnte Sieg. Man hatte den Eindruck, die Bulls würden sich an diesem Abend den Frust der letzten Wochen von der Seele schießen. In der anschließenden Pressekonferenz war Martin Sekera die Erleichterung anzumerken: „Wir haben heute endlich mal die Tore erzielt, die wir die letzten Wochen nicht gemacht haben. Mich freut es für die Mannschaft, dass sie sich für die Mühe heute auch belohnt hat“.
Am Sonntagabend müssen die Bulls aus dem Oberallgäu ihre gute Leistung von Freitag in Waldkraiburg, beim Tabellenletzten, erneut auf dem Eis umsetzen.


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