Olympische Winterspiele: Oberstdorf verabschiedet Teilnehmer
In Oberstdorf sind am Dienstagabend die Allgäuer Teilnehmer der Olympischen Winterspiele verabschiedet worden. Insgesamt 25 Sportlerinnen und Sportler aus der Region gehen in rund einer Woche im südkoreanischen Pyeongchang ins Rennen um die begehrten Medaillen. Schon in den kommenden Tagen machen sich die ersten Athleten auf die etwa 8.500 Kilometer lange Reise. Bürgermeister Laurent O. Mies: "Oberstdorf wünscht den Sportlern aus dem Ort und der ganzen Region viel Erfolg". Alle Athleten erhielten ein kleines Geschenk in Form einer Waffel überreicht.
Ob Richard Freitag, Karl Geiger, Johannes Rydzek oder Sebastian Eisenlauer - Die meisten Sportler waren zum Empfang ins „Oberstdorf Haus“ gekommen. Funktionäre der Gemeinde, der Sportvereine und Familienmitglieder waren gekommen, um die Olympiateilnehmer gebührend zu verabschieden und ihnen die besten Wünsche für die bevorstehenden Wettkämpfe mit auf den Weg zu geben. Von insgesamt 157 deutschen Nominierten für die Spiele in Südkorea kommen immerhin 25 aus der Region Allgäu - leben oder trainieren also in der Wintersportdestination.
Bevor es für die Skispringer nach Pyeongchang geht, müssen sie am Wochenende noch einen Weltcup in Willingen hinter sich bringen. Der kommt Richard Freitag und Karl Geiger aber gar nicht ungelegen. Karl Geiger sagte: „Ich habe die letzten zwei Wochen Probleme gehabt, jetzt am Wochenende ist noch ein Weltcup in Willingen und dann schauen wir, was in Südkorea so los ist.“ Richard Freitag fühlte sich dagegen geehrt, dass er überhaupt eingeladen war: „Ich habe mich schon gewundert, dass es hier so schnell mit der Integration geht“, sagte er mit einem Augenzwinkern. „Ich habe noch keine olympische Medaille gewonnen, von daher werde ich alles versuchen.“
Langläufer Sebastian Eisenlauer freut sich auf seine zweiten Spiele: „Die Saison ist nicht so optimal verlaufen. Ich freue mich einfach dabei zu sein und zu was es dann reicht, werden wir sehen“, sagte er im Interview bei Radio AllgäuHIT. Die weiblichen Starter wie Nicole Fessel oder Hanna Kolb waren wegen einer Erkrankung nicht zur Verabschiedung gekommen.
Bestens gelaunt zeigte sich der Nordische Kombinierer Johannes Ryzdek, für den es die dritte Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen wird: „Die Saison war nicht optimal, aber es ist noch etwas Zeit, das Feeling wieder herzubringen. Wenn ich eine Medaille hole, wäre das super - wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter“, sagte er Skiclub-Präsident Dr. Peter Krujer auf der Bühne im Oberstdorf Haus, der unter anderem durch den Abend führte.
Snowboarderin Selina Jörg lobte die Betreuung der Sportlerinnen und Sportler in Oberstdorf, wenngleich es für ihren Bereich keine optimale Förderung in der Region gebe. Im Kraftraum werde es langsam eng, weil immer mehr Sportler da seien, meinte sie. Bürgermeister Laurent Mies konnte es gleich mit in die am Abend stattfindende Bauausschusssitzung mitnehmen. Ebenso eine Turnhalle, die dringend von Seiten der Eiskunstläufer des EC Oberstdorf benötigt werde.
Eislaufpaar Aljona Savchenko und Bruno Massot sagen, dass es die perfekte Entscheidung für sie vor etwa vier Jahren war, nach Oberstdorf zu kommen. Annika Hocke und Ruben Blommaert trainieren hingegen in Berlin, nachdem Blommaert zuvor sechs Jahre im Eissportzentrum Oberstdorf zu Hause war. Kavita Lorenz und Joti Polizoakis trainieren und leben in den USA, starten aber weiterhin für den ECO. Bundestrainer, Co-Trainer und Sportler treffen sich bereits am 5. Februar in Südkorea.
Die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang beginnen am Freitag, 9. Februar 2018 und endet am Sonntag, den 25. Februar 2018. Radio AllgäuHIT berichtet im Programm und direkt im Newsportal auf allgaeuhit.de rund um Olympia. Im Fernsehen sind die Spiele im Ersten, im ZDF und bei Eurosport, sowie TLC zu sehen.


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