Schwer verletzte Soldaten landen am Allgäu Airport
Premiere am Flughafen Memmingen: Erstmals landete am Dienstagabend ein Airbus A310 der Bundeswehr auf dem schwäbischen Verkehrsflughafen, der damit seine Rolle in der weltweiten Rettungskette der Luftwaffe erneut unter Beweis stellte. An Bord des Airbus befanden sich acht schwer verletzte ukrainische Soldaten, die zur weiteren Behandlung ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm gebracht wurden.
Die „August Euler“ ist mit einer Spannweite von fast 44 Metern und einer Länge von über 46 Metern sowie einem Maximalgewicht von 157 Tonnen das größte Flugzeug, das bisher in Memmingen gelandet ist. Der Airbus A310 MedEvac gilt als fliegende Intensivstation und ist nach modernsten Standards der Intensivmedizin ausgestattet. Er kann neben sechs Intensivpatienten weitere 38 Menschen liegend transportieren und gilt in der Bundeswehr als wichtiges Glied einer weltweiten Rettungskette zur Versorgung und Evakuierung verletzter oder kranker Soldaten, in der auch das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm eine wichtige Rolle spielt. Wenige Stunden später landete mit dem Airbus A400M, dem neuen Transportflugzeug der Bundeswehr, eine weitere zur Intensivstation umgebaute Maschine in Memmingen.
Sie kam aus Lissabon und hatte ebenfalls künftige Patienten des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm an Bord. Für Allgäu Airport Bereichsleiter Aviation Marcel Schütz unterstreicht der aufwendige Einsatz der Bundeswehr, die die verletzten Soldaten in einem gesicherten Konvoi vom Flugplatz nach Ulm brachte, dessen Bedeutung als Teil der Verkehrsinfrastruktur.
„Auch in Zeiten des Lockdowns“, so Schütz, „hatten wir immer für Rettungs- und Hilfsflüge geöffnet und konnten so wichtige Beiträge zur Versorgung leisten.“ Gerade das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm nutze den Flughafen regelmäßig als idealen Standort für medizinisch bedingte Flüge. Aber auch andere Organisationen, die Polizei sowie das Militär griffen gerne auf die vorhandene Infrastruktur zurück. „Wir werden“, so Schütz, „auch in schwierigen Zeiten weiter das Unsere tun.“ Als Anfang April auch in Memmingen der zivile Flugverkehr weitgehend ruhte, wurde der Flughafen trotzdem in Betrieb gehalten. Regelmäßige Linienflüge, Hilfs- und Rettungsflüge, Organtransporte oder der Betrieb von Businessjets unterstreichen die Rolle des Flughafens als Teil der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur.


Am Dienstagabend wurde die Polizeiinspektion Bad Wörishofen zur Therme gerufen, da dort ein junger Mann alkoholisiert randalieren solle. Die Beamten trafen den ...


Am Dienstagnachmittag kam es im Kreisverkehr an der Kirchdorfer Straße in Bad Wörishofen zu einer Unfallflucht. Ein Kind wurde bei dem Unfall ...


Am Dienstagnachmittag war ein 51-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf der A7 Richtung Füssen unterwegs. Am Autobahnkreuz Memmingen wechselte er auf die ...


Am frühen Mittwochmorgen kam es auf der Staatsstraße 2006 zwischen Immenstadt und Rettenberg zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt ...


Im Juni wird Deutschland einer der Schauplätze der größten Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Gründung der NATO. Die ...


Nach dreijähriger Coronapause fand in diesem Jahr wieder die Bereichsausbildung Atemschutz Teil II – CBRN im THW Ortsverband Sonthofen statt. An zwei ...

Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der Baumann & Häuslinger GbR
Meine Allgäu-Region wählen ...

Angstfrei
Unstoppable
Tränenpalast