Regionalliga: SV Wacker Burghausen - FC Memmingen 1:0
Zum Rückrunden-Start der Fußball-Regionalliga Bayern hat der FC Memmingen knapp mit 0:1 (0:1) beim SV Wacker Burghausen verloren. Wie es Tabellenstand acht und neun der beiden Teams vor dem 18. Spieltag vermuten ließ, war es für FCM_Trainer Stefan Anderl „eine ausgeglichene Begegnung, die durch einen unglücklichen Elfmeter entschieden wurde“. Zwar beharkten sich beide Mannschaften zwischen den Strafräumen intensiv, für die Zuschauer war es – abgesehen von der heißen Schlussphase – mangels Torraumszenen aber keine aufregende, weil taktisch geprägte Partie.
Memmingen hat sich eigentlich an diesem kühlen Nachmittag nur einen einzigen Fehler im eigenen Strafraum geleistet – er war spielentscheidend. Branko Nikolic war nach einer Viertelstunde im eigenen Strafraum nach einem Einwurf von Moritz Moser mit der Hand am Ball. Die Folge: Gelbe Karte für den Innenverteidiger und Strafstoß, den Juvhel Tsoumou sicher zum 1:0 verwandelte. Für Wacker-Coach Uwe Wolf war das im Rückblick auf das mit 0:3 verlorene Hinspiel ein Stück ausgleichende Gerechtigkeit. Im Sommer war Memmingen schon früh mit einem Handelfmeter in Führung gegangen, mit dem Unterschied, dass Sündenbock Moser damals vom Platz gestellt wurde. „Heute durfte der Gegner vollzählig weitermachen“, kritisierte Wolf indirekt den Schiedsrichter, der aber mit seiner Entscheidung regelkonform agierte.
Ansonsten analysierte der nie um markige Worte verlegene Wolf die Begegnung fair und brachte es auf den Punkt: „Wir hätten 2:0 gewinnen können, aber auch 1:2 verlieren, wenn Salemovic und Schimmer die Tore machen“. Kurz nach der Pause luchste der kreative Kopf der Memminger SVW-Verteidiger Daniel Hofstetter kurz vor dem Strafraum den Ball ab, startete durch und geriet auf dem Weg zum Tor ins Straucheln. Salemovic wurde von Chirstoph Rech bedrängt, aber ein Pfiff des Unparteiischen blieb aus.
Im Endspurt hatte Anderl mit seinen Einwechslungen voll auf Offensive gesetzt, auch Torhüter Gruber ging mit vor bis zur Mittellinie. Stefan Heger hatte den Ausgleich auf den Schlappen, setzte den Ball aber vorbei (70.). Es folgten noch einige Gelegenheiten. Die dickste hat Schimmer, Schimmer, der erneut Hofstetter alt aussehen ließ, Alexander Eiban im Wacker-Tor vereitelte das 1:1 mit einer Glanztat (83.) Es war die einzige Parade, die er zeigen musste – aber im entscheidenden Moment war auf den Posten. Bei den anderen FCM-Gelegenheiten brauchte er nicht eingreifen. Burghausen k0nnte wiederum keinen seiner Konter erfolgreich abschließen.
Am Ende stand für die Allgäuer die dritte Auswärtsniederlage der laufenden Runde. „Schade, denn einen Punkt hätten wir verdient gehabt“, trauerte Anderl den verpassten Chancen hinterher. Auffallend: Wie schon in Buchbach (1:2) und bei Bayern München II (1:2) fiel die Niederlage mit nur einem Tor Unterschied äußerst knapp aus. Nach zwei Auswärtsauftritten steht nächsten Samstag (14 Uhr) wieder ein Heimspiel an. Der TSV Buchbach kommt. Dessen Trainer Anton Bobenstetter verfolgte die Partie, dürfte aber wenig Aufschlüsse über die wahre FCM-Stärke mitgenommen haben. Dass die im Heimspiel wieder ganz anders vorhanden sein wird, daran ließ Anderl keinen Zweifel: „Dafür zu sorgen, hat Memmingen ja einen Trainer“. (ass)
SV Wacker Burghausen: Eiban – Moser, Hofstetter, Rech, Subasic - Hingerl, Knochner, Andermatt - Fritscher (46. Bann/90 + 3 Schulz), Tsoumou, Duhnke. – Trainer: Wolf.
FC Memmingen: Gruber - Zweckbronner, Schmeiser, Nikolic (85. Kircicek), Lutz - Krogler (77. Zuka), Hoffmann, Heger, Eisenmann (77. Hauk)- Salemovic, Schimmer. – Trainer: Anderl.
Tor: 1:0 (16.) Tsoumou (Handelfmeter). - Schiedsrichter: Schieder (Weiden). - Gelbe Karten: Andermatt, Bann / Nikolic, Eisenmann. - Zuschauer: 1.000.
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