Memmingen sucht Engagierte für Integrationsbeirat
Für einen neuen Integrationsbeirat in Memmingen werden engagierte Menschen mit Migrationserfahrung gesucht. Bis Ende Dezember sind Bewerbungen bzw. Vorschläge noch möglich. Sieben tolle Bewerbungen bzw. Vorschläge - überwiegend mit Fluchthintergrund - sind bislang eingegangen, das Gremium soll allerdings mit zwölf Vertreterinnen und Vertretern von Migranten aus acht unterschiedlichen Herkunftsgebieten besetzt werden - weitere Kandidatinnen und Kandidaten werden also dringend gesucht. „Im Integrationsbeirat ist die Sicht von Migrantinnen und Migranten gefragt, die aus eigenem Wissen und eigener Erfahrung einen Beitrag zu einer Verbesserung der Integrationsarbeit in Memmingen leisten können. Es geht darum, gemeinsam eine gute Zukunft zu gestalten“, betont Oberbürgermeister Manfred Schilder und ruft die Memmingerinnen und Memminger dazu auf, im Bekanntenkreis mögliche Kandidatinnen und Kandidaten anzusprechen, ob sie sich dieses Ehrenamt vorstellen könnten.
„Sprechen Sie Migrantinnen und Migranten an“, appelliert auch Jörg Haldenmayr, Referatsleiter Jugend und Soziales, an die Bürgerinnen und Bürger. „Gerade Vereine und Gruppierungen haben vielleicht besonders gute Möglichkeiten, Migrantinnen und Migranten zu kontaktieren. Jede Memmingerin, jeder Memminger kann vorschlagen, jede volljährige Person mit Migrationshintergrund kann sich bewerben“, erläutert Haldenmayr.
Wichtig ist, dass Migrantenvertreter aus allen Herkunftsbereichen im Gremium vertreten sind, weil unterschiedliche Sichtweisen, Erfahrungen und Problemlagen ein Gesamtbild ergeben sollen. Drei bis vier Sitzungen im Jahr sind vorgesehen.
Der Integrationsbeirat wird in Memmingen ins Leben gerufen, um das Thema Integration von Menschen mit Migrationshintergrund neu auszuloten und zu unterstützen. Mitglieder des zukünftigen Gremiums sind der Oberbürgermeister, der Stadtratsreferent für Integration und jeweils ein Mitglied jeder Stadtratsfraktion. Dazu kommen zwölf Vertreterinnen und Vertreter von Migranten aus unterschiedlichen Herkunftsgebieten. Als reine Ländervertretung soll nur die Türkei vertreten sein, die eine besonders große Migrantengruppe in Memmingen darstellt. Auch die Aussiedler/ Spätaussiedler, die ebenfalls eine sehr große Migrantengruppe darstellen, sollen in Zukunft mit zwei Vertretern berücksichtigt werden. Folgende Herkunftsbereiche sind festgelegt: Afrika, Asien, Spät-/Aussiedler, ehem. GUS-Staaten, Europäische Union, sonstiges Europa, Türkei, Menschen mit Fluchterfahrung. Voraussetzung für eine Bewerbung oder einen Vorschlag für das Gremium ist neben einem Migrationshintergrund, dass die Kandidatin/ der Kandidat volljährig ist und seit mindestens sechs Monaten in Memmingen den Hauptwohnsitz hat.


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