FC Memmingen dominiert über FC Augsburg II
Geschichte wiederholt sich. Beim FC Memmingen sind die Parallelen zurletzten Regionalliga-Saison derzeit sehr groß. Auch vor einem Jahr kam die Mannschaft nach einem Durchhänger zwischendurch zum Vorrunden-Ende auf Touren. Mit einem 3:1 (3:0) Derbysieg gegen den FC Augsburg II wurde vor ordentlicher Kulisse mit 1.030 Zuschauern das Polster auf die Abstiegszone ausgebaut.
Die Partie wurde in der Schlussphase für 20 Minuten unterbrochen, weil Schiedsrichterin Angelika Söder sich verletzt hatte. Sie sank plötzlich zu Boden, wie sich später im Memminger Klinikum herausstellte, hatte sie sich einen Bänderriss zugezogen. Nach 20-minütiger Unterbrechung wurde die Begegnung mit ihrem Assistenten Andreas Heidt als Leiter fortgesetzt. An der Linie sprang Söders Freund Bernd Zitzl, selbst Landesliga-Schiedsrichter, ein.
Kurios: Von dieser unfreiwilligen Pause profitierten vor allem die Gastgaber, denn die Sturm- und Drangphase der Augsburger Bundesliga-Reserve wurde damit jäh gestoppt. Die Memminger lagen zum Zeitpunkt des Vorfalls mit 3:1 vorn, sammelten sich in der Unterbrechung offensichtlich nochmal und brachten den letzten Spielabschnitt dann souverän über die Runden.
Der Grundstein zum fünften Heimsieg wurde gleich zu Anfang gelegt, als der FCM höchst effektiv agierte. Drei Chancen zwischen der elften und 22. Minuten bedeuteten drei Tore. Zunächst stand Sebastian Schmeiser im Strafraum nach einem Mayer-Freistoß goldrichtig. Beim abgefälschten Schuss des Abwehrchefs gab es für FCA-Torhüter Ioannis Gelios nichts zu halten. Recht machtlos war er auch gegen Kevin Ruiz, der sich für seine Nominierung anstelle des unter der Woche kränklichen Samuel Riegger mit zwei Treffern bedankte. Erst wurde die Gästeabwehr ausgehebelt, Ruiz lief mit Michael Geldhauser alleine auf das Tor zu und wurde vom Memminger Torjäger uneigennützig bedient. Und wenn es läuft, dann läuft’s: Mit einer Bogenlampe überlistete Ruiz Gelios abermals. Vermeintlich war das Spiel frühzeitig entschieden.
FCA-Trainer Tobias Luderschmid war darüber noch lange nach Schlusspfiff völlig konsterniert, haderte mit den vergebenen eigenen Möglichkeiten. Die Gegentreffer waren für ihn praktisch „Eigentore“. Auch wenn seine Mannschaft etwas unter Wert geschlagen wurde, ganz so war es auch nicht. Nicht nur kurz vor der Pause hätte seine junge Truppe, die in der Abwehr große Schwächen zeigte, noch mehr ausgehebelt werden können. Bezeichnend die 41. Minute als Linksverteidiger Daniel Eisenmann auf den anderen Außenverteidiger Raffael Friedrich flankte und der freistehend zum Kopfball kam.
Beim FC Augsburg ließen in erster Linie der durchaus quirlige, aber erfolglose Albion Vrenezi und Julian Günther-Schmidt beste Möglichkeiten liegen – respektive scheiterten sie in der zweiten Halbzeit an der Hochform von Memmingens Schlussmann Martin Gruber. Als Ekin Arif der 1:3 Anschluss gelang (63.) wurde noch einmal alles versucht. Die Moral passte eigentlich, Luderschmid kritisierte dennoch heftig: „Manche müssen sich fragen, ob ihr Niveau ausreicht“. Von „einem verdienten Sieg in einem sehr guten Spiel“ sprach sein Gegenüber Thomas Reinhardt und dessen Kollege Christian Braun pflichtete bei: „Unser Aufwärtstrend hat sich bestätigt. Die Regionalliga ist aus meiner Sicht heuer ausgeglichener und stärker. Umso mehr bin ich mit den bisher erreichten 22 Punkten sehr zufrieden“. Nächsten Samstag (14 Uhr zum Rückrunden-Auftakt gegen Aufsteiger FC Amberg will der FCM erneut zuhause weiter nachlegen.


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