FC Memmingen am Samstag gegen Unterhaching
Nach dem Spielausfall beim SV Schalding-Heining am vergangenen Wochenende soll nun der Regionalliga-Fußball beim FC Memmingen nach über dreimonatiger Winterpause wieder rollen. Ein Doppel-Heimspieltag steht an: Am Samstag (14 Uhr) kommt der Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching in die Arena an der Bodenseestraße. Kommenden Dienstag (19.30 Uhr) geht es im Nachholspiel gegen den FC Pipinsried.
Die Lage: Auch wenn der FCM zuletzt tatenlos zusehen musste, hat sich das Tabellenbild nicht verschlechtert. 28 Punkte bedeuten Rang 13 mit fünf Zählern Vorsprung vor den Relegationsrängen. Unterhaching (36 Punkte) steht auf dem achten Platz im „Niemandsland“. Nach oben geht nichts mehr und nach unten sollte nichts mehr anbrennen. Die beiden ausgetragenen Spiele nach der Winterpause hat der einstige Bundesligist bei der SpVgg Bayreuth (1:2) und zuhause gegen den VfB Eichstätt (1:4) verloren.
Der Gegner: Hachings Trainer Sandro Wagner jammerte zuletzt zwar über ein dünnes Personalkorsett, hat aber unter anderem mit David Pisot (zuvor Karlsruher SC) Simon Skarlatidis (Würzburger Kickers) oder Torjäger Stephan Hain eine ganze Batterie an erfahrenen Spielern in seinen Reihen. Die Winter-Neuzugänge Florian Schmid (umworbener Jungstürmer vom FC Deisenhofen) und Torhüter Kevin Darmstädter (RW Walldorf) standen zuletzt in der Startelf. Dafür wurden einige Eigengewächse aus dem Regionalliga-Kader abgezogen und werden vorzugsweise in der Junioren-Bundesliga eingesetzt.
Bisherige Vergleiche: Der letzte Sieg des FCM gegen Haching liegt weit zurück. Seit 1985 wurde nicht mehr gewonnen. In dieser Zeit lagen allerdings nur 12 Aufeinandertreffen und immerhin sprangen dabei fünf Unentschieden für die Memminger heraus. Im Hinspiel unterlag der FCM mit 2:4.
Das FCM-Personal: Ein Wiedersehen mit seinem früheren Club gibt es für Winter-Neuzugang Dominik Stroh-Engel. Defensivmann Matthias Moser, der bei FCM-Trainer Fabian Adel gesetzt gewesen wäre, fällt mit einem Muskelfaserriss genauso aus Nico Fundel und Timo Hirschle (krank). Dafür sind Jakob Gräser und Routinier Martin Dausch ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und laut Adelmann eine Option für Samstag.
Zuschauer: Für den Arena-Besuch gilt die 2G-Regelung (geimpft oder genesen, ohne Test). Die Nachweise werden am Einlass kontrolliert. Laut den Vorschriften gilt zudem FFP2-Maskenpflicht. 999 Fans sind möglich, darüber wäre Bierausschank untersagt und es müsste ein zusätzliches Hygienekonzept vorgelegt werden.
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