Entscheidungsspiel für FC Memmingen um Klassenerhalt
Der TSV Rain hat die bessere Ausgangsposition, aber der FC Memmingen hat sich durch zwei geschossene Auswärtstore noch alle Möglichkeiten in der Regionalliga-Relegation erhalten. Im Rückspiel am Montag (Anpfiff 19 Uhr) vor eigenem Publikum kann und soll die 2:3 Hinspiel-Niederlage noch gedreht werden. Für den FCM-Vorsitzenden Armin Buchmann ist es das „Finale dahoim“. Der Gesamtsieger aus beiden Begegnungen hat einen Platz in der kommenden Regionalliga-Saison sicher, nachdem Meister TSV 1860 München den Drittliga-Aufstieg geschafft hat. Hochspannung in der Memminger Arena ist garantiert. Nach 1.282 Zuschauern in Rain erwartet der FCM am Montagabend mindestens eine doppelt so große Kulisse. Die Vorverkaufszahlen lassen darauf schließen.
Die Marschroute ist für Stefan Heger klar: „Wir müssen zeigen, dass es unser Platz und unser Stadion ist“. Dann ist der Kapitän überzeugt, dass das Ding mit den eigenen Fans im Rücken noch gedreht werden kann. Wie es gelingen soll, darüber hat sich natürlich auch Trainer Stephan Baierl einen Kopf gemacht. „Wir haben uns vielleicht zu sehr auf den Gegner fokussiert“, hat er nach einer schlaflosen Nacht nach der Hinspiel-Niederlage analysiert, „zuhause müssen wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und unser Spiel durchkriegen“.
Alle drei Gegentreffer in Rain fielen aus Standardsituationen heraus. Dass der Gegner hier seine größten Stärken besitzt, hatte Baierl zuvor noch gepredigt. „Das darf einmal passieren, aber nicht dreimal“, zeigte sich Heger selbstkritisch.
Nach dem Samstagstraining bekamen die Spieler am Sonntag frei, auch um den Kopf freizukriegen. Mit Burak Coban (Knieprobleme), Furkan Kiricek (Knöchelprellung) und Muriz Salemovic (Pferdekuss) sind drei der vier Offensivkräfte angeschlagen aus dem Hinspiel gegangen. Alle drei wollen aber auf die Zähne beißen. Die Hereinnahme des wiedergenesen Abwehrchefs Sebastian Schmeiser in Rain hat die Mannschaft stabilisiert. Gut möglich, dass er wieder in die Startelf rückt.
Bei Rain fehlt im Rückspiel Rotsünder David Bauer. Außerdem kassierten die Gastgeber in Hinspiel sieben Gelbe Karten. Eine unfaire Spielweise unterstellt Coach Baierl dem Gegner aber nicht: „Was Rain kann, haben sie gespielt. Sie sind körperlich robust und haben ihre Standards ausgespielt“. Rains Trainer Karl Schreitmüller fand „wir waren klar besser.“ Nun soll noch einmal alles rausgehauen werden. Die Ansage des Zweifach-Torschützen Fabian Triebel: „Wir spielen voll auf Sieg, verwalten bringt nix!“ Es wird knistern, da wird auch der Unparteiische erneut gefordert sein. Schiedsrichter der Begegnung ist Matthias Zacher vom SV Nussdorf/Inn. Der 36-jährige zählt zu den erfahrenen Regionalliga-Schiedsrichtern.
Die Ausgangsposition:
Mit einem 1:0 oder 2:1 Erfolg hat der FCM den Klassenerhalt gesichert. Bei einem 3:2 Erfolg wäre Gleichstand und die Partie ginge in die Verlängerung. Sollte hier nach 120 Minuten unverändert Gleichstand herrschen, gäbe es ein Elfmeterschießen. Rain genügt ein Unentschieden oder jeder Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Ab vier selbst geschossenen Treffern reicht dem TSV auch nur ein Tor Differenz.
Der Schiedsrichter:
Schiedsrichter der Begegnung ist Matthias Zacher vom SV Nussdorf/Inn. Der 36-jährige leitet seit vielen Jahren Spiele in den bayerischen Spitzenligen und hat Erfahrung als Assistent in der 2. Bundesliga. Heuer hat er beide Mannschaften noch nicht gepfiffen. (pm/ass)
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