James Blunt rockt und verzaubert die bigBOX
Lange war es still um den einst als Schmusesänger und Softi bekannten Singer-Songwriter James Hillier Blount (James Blunt). Mit seinem Nummer-1-Hit „You’re Beautiful“ wurde er 2005 bekannt. Es folgten viele weitere Hits. Nun ist er mit seinem neuen Album auf gleichnamiger Tour „The Afterlove“ und tourt damit um die ganze Welt und seit Oktober auch durch Deutschland. Am 29. Oktober machte er halt in der bigBOX Allgäu in Kempten.
Er kann auch anders
Sein neues Album klingt anders wie seine Hits zuvor. Der anschmiegsam-akustische Balladen-James war einmal. James holte sich Produzent Ryan Tedder von OneRepublic ins Boot und produzierte mit ihm wesentlich poppigere Songs. Durch seine einzigartig-nasale Stimme klingen diese aber immer noch nach James Blunt.
Schon zu Beginn rockt der 43-Jährige die Halle mit einer fetzigen Version seines Songs „Heart to heart“. Immer wieder brachte er die über 3.000 Kemptener mit seiner schlechten deutschen Aussprache und lustigen Sprüchen zum Schmunzeln. „I know exactly three German words – Danke, Dankeschön and Vielen Dank.“
Politik spielt eine Rolle
Bereits vor der Show wurden die Besucher von zwei großen Leinwänden neben der Bühne begrüßt. Diese zeigten neben seinen Konzertorten und Werbung auch Donald Trump und Putin, wie sie sein Merch tragen. In Bezug auf seinen Song „Someone Singing Along“ erzählte der Brite, dass er diesen über Donald Trump geschrieben habe. Das verrät er aber in Amerika keinem, weil diese sonst böse werden würden.
Bühnenshow und Entertainer
Blunt zeigt in während seiner Show, dass er mehr ist als ein einfacher Sänger und Songwriter. Als Entertainer begeistert und animiert er die Besucher und Fans immer wieder aufs Neue. An der Hinterseite der Bühne hängt eine riesige Leinwand, auf der während den Songs passende Illustrationen, Texturen, Musikvideos oder Livebilder des Konzerts abgespielt wurden. Zusammen mit einer durchdachten und stellenweise beeindruckenden Lichtershow wurde der Abend dadurch ziemlich aufgewertet.
James Blunt schafft es, die ganze Halle mit über 3.000 Besuchern zum Klatschen, Jubeln oder Mitsingen zu animieren. Auch typische romantische Werke, bei denen das Smartphone mit Taschenlampe gezückt wurde, fehlten natürlich nicht. Der ein oder andere fand in seiner Tasche sogar ganz traditionell noch ein echtes Feuerzeug. Während dem Song „1973“ deckte er die Tasten seines Klaviers ab und sprang kurzerhand auf dieses drauf, tanzte darauf bis das ganze Instrument fast umkippte und filmte die Menge wie sie klatscht und singt.
Neue Hits und alte Klassiker
Obwohl Blunt auf Afterlove Tour ist und dabei natürlich sein neues Album vorstellen möchte hörte man an diesem Abend auch ganz viele Klassiker seiner Jahrelanger Musikergeschichte. Jede Menge Titel hörte man an diesem Abend von dem Künstler. Die Besucherstimmen sagen deutlich: Bei "I'll take everything" hatte ich richtig Gänsehaut, dann noch "Postcards", "You're beautiful", "1973", vom neuen Album u. a. "Bartender“. Als Zugabe noch "Stay The Night" - ein echt klasse Konzert, das Geld für die Karte hat sich voll gelohnt!
Support Act bereits bekannt
Zur Einstimmung betrat zu Beginn Jamie Lawson die Bühne. Der Engländer war der erste Künstler, der 2015 bei Ed Sheerans eigenen Label unter Vertrag genommen wurde. Sein bekanntester Titel ist „Wasn’t Expecting That“.


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