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Sendung: Wach durch die Allgäuer Nacht
 
 
Der ESV Kaufbeuren bei einem Heimspiel 2017/2018 in der erdgas schwaben arena (Archiv)
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Kaufbeuren
Samstag, 23. März 2019

ESV Kaufbeuren verliert gegen Füchse mit 2:3

Das dritte Playoff-Spiel endete mit 2:3 für die Lausitzer Füchse vor einer ausverkauften erdgas schwaben arena. Der ESV Kaufbeuren hatte im Mittelabschnitt mit drei Gegentoren das Nachsehen und schaffte trotz einer starken Schlussoffensive den Ausgleich nicht mehr. Die Zuschauer sahen aber wieder einmal ein sehr packendes und intensives Eishockeyspiel. Jere Laaksonen kehrte nach dem Fehlen im zweiten Spiel wieder zurück in den Kader. Coach Andi Brockmann stellte zudem die Reihen etwas um.

Die Partie startete wie gewohnt sehr schnell und umkämpft. Die erste große Möglichkeit hatte der ESVK, doch vergab man diese noch in Person von Toptorjäger Sami Blomqvist. Bis zur Führung sollte es aber nicht lange dauern. Als die Füchse in der sechsten Minute auf die Strafbank mussten, brauchten die Joker ganze acht Sekunden für das 1:0. Nach schöner Vorarbeit durch Simon Schütz auf Lubomir Stach, staubte nach dessen Schuss Steven Billich ab. Weißwasser ließ sich den Rücktsand aber nicht anmerken und kam selbst zu guten Chancen. In der zehnten Minute hatte Fabian Dietz nach einem Querpass in den Slot dann den Ausgleich auf dem Schläger, doch Stefan Vajs ließ sich nicht überwinden. Beide Torhüter machten auch in der Folge ihre Aufgaben sehr gut. Stefan Vajs entschärfte gegen Philipp Kuschel, der mustergültig von Jeff Hayes bedient wurde, und auf der Gegenseite war es Maximilian Franzreb, der in höchster Not gegen Sami Blomqvist parierte. Diese vergebene Chance kurz vor der Pause sollte sich für den ESVK rächen, da das zweite Drittel den Gästen gehören sollte.

Die Füchse waren vor dem Tor deutlich effizienter und erspielten sich so eine Führung. Aber von vorne. In der 24. Minute gelang Steve Saviano der 1:1 Ausgleich. Nachdem Kaufbeuren wegen eines Icings einen sehr langen Wechsel hatte, war Steve Saviano am Ende den einen Schritt schneller und hatte vor dem Tor genug Platz für das 1:1. Die beiden folgenden Tore fielen immer dann, als eine Strafzeit gerade abgelaufen war. Ließ Weißwasser das erste Überzahl noch ungenutzt und hatte gar einen brenzligen Konter zu meistern, traf Cedric Schiemenz kurz nach Ablauf der Strafe zur erstmaligen Führung. Auf der Gegenseite versuchten sich die Gastgeber zwar auch immer wieder, doch waren die Schüsse oftmals zu ungenau.
Als dann beide Teams in kurzen Abständen Strafen bekamen, fuhren die Füchse einen Konter und Maximilian Adam nutzte direkt von der Strafbank kommend einen Abpraller zum 1:3. Die Joker steckten zwar nie auf, doch sollte im Mittelabschnitt kein Torerfolg mehr gelingen.

So ging es mit 1:3 ins letzte Drittel, welches am Anfang und Ende von den Special Teams geprägt war. Kaufbeuren startete mit einem Powerplay, danach hatten die Füchse zwei Mal Überzahl und die Möglichkeit auf die Vorentscheidung. Doch auch die Joker waren gefährlich und Florian Thomas tauchte bei einem Unterzahlkonter allein vor Maximilian Franzreb auf, jedoch kam er zu spät zum Abschluss. Andi Brockmann würfelte nun seinen Sturmreihen nochmals durcheinander, um einen Impuls zu setzen. Der Anschlusstreffer sollte fallen, jedoch in Überzahl. In der 51. Minute schoss Jere Laaksonen einen Nachschuss einfach aufs Tor und dieser ging in einer Bogenlampe über Maximilian Franzreb zum 2:3 über die Linie. Die Zuschauer im Rund der erdgas schwaben arena gaben wie ihr Team auf dem Eis auch nochmals alles, um genau jenem nochmals einen Schub zu geben. Sechs Minuten vor dem Ende bekam der Sturmlauf des ESV dann eine denkbar ungünstige Pause durch eine Strafzeit. Diese überstand man aber unbeschadet und nach einem Foul von Weißwasser folgte gar noch die Chance in Überzahl. Doch was die Rot-Gelben auch versuchten, es fehlte am Ende das Glück. So auch bei Branden Gracel, als er in der Schlusssekunde die Scheibe nicht mehr entscheidend aufs fast freie Tor abfälschen konnte.

Damit führen die Füchse nach drei Spielen also mit 1:2. Am Sonntag geht es dann weiter in der Oberlausitz. Direkt nach dem Spiel verwies Andi Brockmann sogleich auf die Regeln einer Playoff-Serie, dass man vier Spiele gewinnen müsse. Am Sonntag wollen er und seine Jungs das Heimrecht wieder zurückzuholen.

 

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