Größter Bahnbrückenneubau im Allgäu
Mit dem Einhub der Brückenträger nimmt das größte Einzelbauwerk der Ausbau- und Elektrifizerungsarbeiten der Bahn zwischen München und Lindau (ABS 48) nun Gestalt an. Neben der alten rund 130 Jahre alten Bahnbrücke hat die DB in diesem Jahr ein neues 116 Meter langes Bauwerk erstellt. Kommendes Frühjahr werden dann die Züge auf neuen Gleisen über den Fluss „Obere Argen“ fahren.
Projektleiter Matthias Gunsch: „Wir errichten für 10 Millionen Euro die neue Brücke direkt neben der alten, reißen diese dann ab und schieben die neue Brücke an die richtige Position.“
Zwei 750-Tonnen-Kräne heben am Dienstag und Mittwoch die drei Brückenteile ein. Sie messen zwischen 35 und 45 Meter in der Länge. Anfang des Jahres haben die Bauarbeiten begonnen. Zunächst wurden die Widerlager verbreitert. Damit die Brücke den Belastungen durch die Züge standhalten kann, wurden insgesamt 42 Pfähle als Anker in den Bahndamm getrieben. Sie haben einen Durchmesser von 1,20 Meter und sind zwischen 12 und ca. 25 Meter lang.
Mit Bahn-Strom durch das Allgäu – drei Viertel der Elektrifizierungs-arbeiten vollendet
Schneller, leiser und sicherer mit der Bahn durch das Allgäu - für diese Ziele fließen auf einer Länge von 157 Kilometern in den drei Jahren Bauzeit seit 2018 fast 650 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur. Darunter sind mehr als 150 Millionen Euro für den großen Umbau der Bahnanlagen im Stadtgebiet Lindau. Drei Viertel des Ausbaus sind nun durchgeführt. Auf über 100 Kilometern Strecken ist die Oberleitung errichtet.
100 Millionen Euro für Lärmschutz
Der Ausbau zwischen München, Memmingen und Lindau umfasst auch zahlreiche Arbeiten an den Gleisen und Bahnstationen. Unter anderem müssen 3.500 Oberleitungsmasten gesetzt werden, 27 Bahnübergänge und 43 Straßenbrücken sind an die Oberleitung anzupassen. Zudem werden 17 Stellwerke neu/umgebaut und 30 Kilometer Gleise erneuert. Jeder fünfte Euro - insgesamt 100 Millionen – fließt in den Lärmschutz: 26 Kilometer Lärmschutz-wände errichtet die DB, für 2.700 Gebäude entlang der Strecke sind Schallschutzfenster vorgesehen.
Die Fahrzeit zwischen beiden Städten um fast eine Stunde auf weniger als 3 Stunden 30 Minuten. Die neuen Schweizer Neigetechnikzüge werden ab Ende 2020 mit bis zu 160 km/h unterwegs sein.
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