Bau-Finale im Allgäu
Gute Nachrichten vom Bahnausbau zwischen München und Lindau: Die Deutsche Bahn läutete jetzt im Allgäu das Bau-Finale ein. Im Frühjahr konzentrieren sich die Arbeiten in dem 500-Millionen-Euro-Projekt auf den Bereich rund um Wangen und anschließend auf den Streckenabschnitt bis zum Bodensee. „Noch einmal geht es entlang der Strecke konzentriert zur Sache. Und noch einmal sind dafür auch noch wenige Streckensperrungen mit Ersatzverkehr notwendig. Bereits im Sommer schalten wir den Strom ein und beginnen unsere Test- und Messprogramme. Ende des Jahres dürfen sich unsere Reisenden schließlich auf die Inbetriebnahme und damit auf den Beginn eines schnellen und sauberen Zugverkehres freuen“, so DB-Projektleiter Matthias Neumaier.
Ab Juli heißt es: Strom fließt! Im Sommer beendet die DB Energie die Arbeiten am Umrichterwerk in Leutkirch und an den Unterwerken sowie an den sogenannten Autotransformerstationen. Das Umrichterwerk wandelt Strom aus dem öffentlichen Stromnetz auf Spannung und Stromfrequenz der Bahn um und verteilt ihn als Bahnstrom auf die Strecke. Die Kosten für die Stromversorgungstechnik liegen bei 23 Millionen Euro. Noch 25 Kilometer Oberleitung 25 Kilometer Oberleitung wird die DB in dem Abschnitt zwischen Hergatz und Lindau errichten. Seit Mitte Januar sind die Bautrupps unterwegs. Zunächst finden auf dem westlichen Streckengleis Ramm- und Bohrarbeiten für die neuen Oberleitungsmasten statt. Bis Ende April soll dort durchgehend der Fahrdraht hängen. Danach verlagert sich das Geschehen auf das östliche Streckengleis, auf dem bis Anfang August die Masten gesetzt und die Oberleitungen gelegt sein sollen. Insgesamt 400 Oberleitungsmasten stehen dieses Jahr auf dem Programm.
Zum Schutz der Anwohner errichtet die Bahn auch im letzten Streckenabschnitt zwischen Hergatz und Lindau Schallschutzwände auf knapp zehn Kilometern Länge in neun Orten. Diese Arbeiten werden bis Ende November andauern. Je nach Abschnitt werden die in Grüntönen gehaltenen Schallschutzwände zwischen drei und vier Meter hoch. Im Stadtgebiet Lindau starten die Arbeiten für die Wände (inklusive so genannter Gabionen und Wänden mit eingefärbten Betonelementen) im Mai. 2020 im Zeichen des Brückenbaus Die Brücke über die Obere Argen in Wangen stellt das Highlight des diesjährigen Baugeschehens dar. Seit Ende Januar wird die bestehende Brücke abgebaut, denn sie muss einem Neubau weichen. Letztes Jahr errichtete die DB bereits die neue Brücke neben der Bestehenden. Der 116 Meter lange und 9 Meter breite Neubau wird Anfang März in Millimeterarbeit an seinen endgültigen Ort geschoben – an die Stelle, an der die alte Brücke stand. Bis Ende März wird die DB Netze neue Gleise auf der Brücke verlegen, die Oberleitung installieren und die Schallschutzmaßnahmen fertigstellen, damit ab 30. März der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann.
Für den Brückenneubau sind zehn Millionen Euro veranschlagt. Im Mai wird auch eine Bahnbrücke in Buxheim ertüchtigt. Ein elastischer Schienenauflager, also einer Art Gummiplatte unter den Schienen, sorgt dafür, dass weniger Schwingungen entstehen, wenn ein Zug darüberfährt. SEV in einzelnen Abschnitten Ab 1. Juli schließt die DB Netze außerdem die Bahnübergänge in Grabus und Lanzenhofen für den Verkehr. Ab Dezember werden sie durch eine Straßenüberführung ersetzt. Umbauten an Bahnübergängen finden auch in Memmingen statt. An fünf Stellen wird es zeitweise zu Straßensperrungen kommen. Vom 7. bis zum 11. Mai muss dort auch der Zugverkehr unterbrochen werden. Im August erfolgt der Umbau von Weichen am östlichen Teil des Bahnhofs Türkheim. Eine Woche lang muss der Zugverkehr deswegen unterbrochen werden.
Ebenfalls im August – vom 8. bis zum 31. - erfordern Gleisarbeiten zwischen Hergatz und Lindau eine Streckensperrung und den Umstieg aus Ersatzbusse. Die letzten Kilometer im Baufinale Sobald der Strom schließlich durch die letzten Meter Oberleitungen fließt, die letzten Schallschutzwände stehen und die Brücken erneuert wurden, profitiert das Allgäu von einem sauberen und leisen Zugverkehr mit einem verbessertem Angebot zwischen München und Lindau. Die Elektrifizierung der Strecke verkürzt die Reisezeit zwischen München und Zürich um fast eine Stunde auf fast weniger als 3 Stunden und 30 Minuten. Die Schweizer Neigetechnikzüge „Astoro“ ermöglichen eine höhere Geschwindigkeit in den Kurven und erreichen künftig auf weiten Abschnitten Tempo 160.
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