Was tun, wenn das Auto im Winter nicht anspringt?
Was für ein Stress, wenn man es eilig hat und das Auto nicht anspringt. An erster Stelle der Pannenursachen steht häufig die Batterie. Gerade jetzt im Winter kann es schon mal vorkommen, dass sich das Auto weigert. Wie man trotzdem gut durch den Winter kommt, darüber haben wir mit Vincenzo Lucà vom TÜV SÜD gesprochen.
Radio AllgäuHIT: Herr Lucá, wie kann man selbst seine Batterie pflegen?
Vincenzo Lucà: Moderne Autos sind gekapselt, deshalb kann man nicht mehr viel selber machen. Wichtig ist, dass man das Gehäuse immer sauber hält und die Pole und die Anschlussklemmen mit Batteriepolfett einschmiert. Das dient dem Korrosionsschutz dieser Pole und verhindert dadurch Kriech- und Übergangsströme.
Radio AllgäuHIT: Warum haben es die Akkus im Winter schwerer?
Vincenzo Lucà: Im Winter hat man viele Vebrauche zugeschaltet, die man sonst nicht hat, wie die Sitzheizung, das Gebläse, die Beleuchtung und die Heckscheibenheizung. Der Strom für diese Zusatzverbrauche stammt aus der Batterie im Auto und nicht aus der Steckdose. Hergestellt wird dieser Strom im Generator, der das unter Umständen nicht liefern kann, weil man mehr verbraucht als er herstellen kann.
Radio AllgäuHIT: Und dann ist der Akku leer und das Fahrzeug springt nicht an. Wie hilft man dem Auto wieder auf die Sprünge?
Vincenzo Lucà: Zunächst sollten wirklich alle Verbrauche abgeschaltet werden, d.h. die Sitzheizung, das Licht und das Radio. Dann sollte man versuchen das Auto zu starten und zwischen den Versuchen etwa eine Minute abwarten, damit die Batterie Zeit hat, sich zu erholen. Wenn es dann immer noch nicht funktioniert, kann nur das Starthilfekabel helfen, das man im Winter immer dabei haben sollte.
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