Blasmusik wieder in Biergärten erlaubt

Blasmusik darf in den Biergärten wieder gespielt werden. Für diese Lockerung hatte sich der Abgeordnete Bernhard Pohl eingesetzt. Wirtschaftsminister Aiwanger setzte das Anliegen nun durch.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den richtigen Ton getroffen: Ab dem 15. Juni ist die Wiederaufnahme des Theater-, Konzert-, und weiteren kulturellen Veranstaltungsbetriebs (bis zu 50 Gäste in geschlossenen Räumen, bis zu 100 Gäste im Freien) möglich. Darunter fallen nun auch Biergärten, wie der Wirtschaftsminister am Mittwoch mitteilte.

Auch Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl (FREIE WÄHLER) freut sich, dass nun „endlich Musik in die Sache gekommen ist“ und über die positive Entscheidung, für die sich Wirtschaftsminister Aiwanger in der Staatsregierung eingesetzt hatte. „Der Einsatz mit meinem Kollegen Tobias Gotthard aus Kallmünz hat sich gelohnt“. Mit einem Brandbrief haben die beiden Abgeordneten unter anderem Kunstminister Bernd Sibler und Innenminister Joachim Herrmann zu schnellen Schritten aufgefordert. Aiwanger setzte sich nun für die Musikanten ein.

Auch bei den Proben plädiert Pohl für schnelle Lockerungen: „Sie sind das Rückgrat der musikalischen Vereinsarbeit – und wir sollten der Blasmusik im Land wahrlich nicht das Genick brechen“. Nach österreichischem Vorbild hält er Proben in Innenräumen für bis zu zehn Personen umgehend für möglich. Bei Einhaltung der Abstandsregeln sollten im Freien sogar Proben in voller Besetzung möglich sein.

Das erste Ziel ist geschafft: Die Volksmusik darf den Menschen in Bayern wieder Freude bereiten. „Nun muss der nächste Schritt in eine neue Normalität umgehend folgen“, so Pohl abschließend.