6960 neue Azubis im Bereich Produktion, Handel, Dienstleistungen
Zum Ausbildungsstart Anfang September treten 6.960 Jugendliche eine Berufsausbildung bei einem schwäbischen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen an. Das sind nahezu genauso viele wie im Vorjahr (6.981).
„Die Corona-Krise hat auch dieses Jahr den Findungsprozess von Auszubildenden und Unternehmen erschwert. Daher verschiebt sich oftmals die Einstellung der Azubis um einige Wochen. Bei den Ausbildungsbetrieben sind noch immer viele Stellen offen“, sagt Dr. Christian Fischer, Fachbereichsleiter Ausbildung der IHK Schwaben.
Im Allgäu bleibt die Zahl der Neuverträge mit 2.893 stabil auf dem Vorjahresniveau. 2020 waren zum gleichen Zeitpunkt 2.912 Neuverträge eingegangen. „Ein Minus von 0,7 Prozent liegt im Bereich der regulären Schwankungen. Es werden im Allgäu noch viele junge Leute in die duale Ausbildung starten“, erklärt Fischer.
Besonders die Unternehmen aus dem Bereich Industrie, Metall sowie Verkehrs- und Transportwesen haben bislang eher weniger Auszubildende eingestellt. Das von der Corona-Krise besonders schwer betroffene Hotel- und Gastgewerbe verbleibt auch auf dem relativ niedrigen Vorjahresniveau. „Für eine Bilanz ist es jetzt noch zu früh. Wie schon vergangenes Jahr werden auch in diesem Spätherbst und Winter viele Stellen besetzt werden. Da ist noch viel Bewegung im Ausbildungsmarkt“, erklärt Dr. Fischer.
Mehr offene Stellen als Bewerber
Die Zahl von offenen Stellen deutet darauf hin, dass sich der Ausbildungsmarkt weiter erholen wird. So sind in der IHK-Lehrstellenbörse nach wie vor mehr als 1.000 freie Ausbildungsplätze für Bayerisch-Schwaben zu finden, für das Allgäu sind es rund 470. Den gemeldeten offenen Stellen der Arbeitsagentur zufolge stehen jedem unversorgt gemeldeten Bewerber rein rechnerisch mehr als zwei Ausbildungsplätze gegenüber. „Das gilt grundsätzlich auch fürs Allgäu. Die Chancen für Bewerber stehen trotz anhaltender Krise also gut, auch wenn sich der traditionelle Start ins Ausbildungsjahr erneut verzögert“, sagt IHK-Experte Fischer.
Bildungskampagne läuft weiter
Die IHK Schwaben hat seit dem Frühjahr mehrere Aktionen initiiert, damit Jugendliche trotz der Einschränkungen an ihren Ausbildungsplatz kommen. So gab es Speeddatings, Praktikumsvermittlungen und Elterntalks. „Im Rahmen dieser Bildungskampagne laufen zudem Nachvermittlungsaktionen bis in den Oktober hinein. Wir versuchen alles, damit jeder interessierte Jugendliche noch dieses Jahr in die Ausbildung starten kann.“, so Dr. Christian Fischer.
Die Top-Ten der IHK-Ausbildungsberufe in Bayerisch-Schwaben
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel
- Industriekaufmann/-frau
- Verkäufer/-in
- Kaufmann/-frau für Büromanagement
- Industriemechaniker/-in
- Fachinformatiker/-in
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement
- Mechatroniker/-in
- Bankkaufmann/-frau
Von den Neuverträgen 2021 entfallen ca. 58 Prozent auf die Top-Ten-Berufe, davon sind acht Berufe kaufmännisch.
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