Lawine: Vermisstensuche in Lech wieder aufgenommen
Nach dem Lawinenunglück mit drei toten Männern aus Oberschwaben und einem Vermissten am Samstag im österreichischen Lech sind die Suchmaßnahmen am Dienstagmorgen wieder aufgenommen worden. Die Besatzung des Polizeihubschraubers setzte zur Vermisstensuche zuerst Lawinenverschütteten-Suchgeräte und anschließend die Recco-Sonde aus der Luft ein. Es konnten jedoch trotz intensiver Suche weder Piepssignale noch Recco-Rückstrahlungen empfangen werden.
Nach dem Absprengen der Lawinen an den Hängen des Wöstertales versuchten die Suchmannschaften mit drei Bergrettungs-Hundeführern durch den Tiefschnee zur Unglückstelle vorzudringen. Umgestürzte Bäume, meterhoch, windverfrachteter Schnee und abgesprengte Lawinenkegel verhinderten jedoch ein Durchkommen. Am Bergetau wurden Alpinpolizisten mit dem Hubschrauber zum Lawinenkegel geflogen, um den Verschüttetenbereich abzugrenzen und die morgige Suchaktion vorzubereiten.
Der Sucheinsatz wurde gegen 17.30 Uhr wegen Dunkelheit vorerst unterbrochen. An der Suchaktion waren 10 Bergretter aus Lech, 10 Alpinpolizisten und die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ beteiligt.
Am Mittwoch wird die Suche nach dem Skifahrer mit dem Lawineneinsatzzug des Bundesheeres mit 40 Mann, mit der Bergrettung Lech und der Alpinpolizei großangelegt fortgesetzt.
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