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Sendung: Wach durch die Allgäuer Nacht
 
 
Taktit, das braucht der FC Memmingen im Spitzenspiel
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Unterallgäu - Memmingen
Donnerstag, 30. August 2018
Ein Bericht von Leon Dauter

FC Memmingen zu Gast in Schweinfurt

Vor der Kür im Pokal-Halbfinale gegen den Drittligisten TSV 1860 München am kommenden Dienstag (19 Uhr) steht für den FC Memmingen zunächst die Pflicht an – und die hat es mit dem Regionalliga-Auswärtsspiel beim 1. FC Schweinfurt 05 am Freitagabend (19 Uhr) durchaus in sich. Die Gastgeber gelten zusammen mit dem FC Bayern München als Topfavorit auf den Meistertitel. Deshalb sieht sich der FCM in diesem Spitzenspiel trotz der eigenen guten Platzierung nur als Außenseiter.

 

 

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Die Lage: Die Memminger rangieren in der Tabelle mit 16 Punkten auf Rang drei und damit zwei Plätze und zwei Punkte vor Schweinfurt, das aber auch eine Partie weniger ausgetragen hat. Die „Schnüdel“ haben einen starken Auftakt mit drei überzeugenden Siegen gefeiert, aus den letzten vier Begegnungen sprangen „nur“ noch ein „Dreier“ und drei Unentschieden heraus. Das könnte daran liegen, dass zwischendurch der Fokus auf dem DFB-Pokal lag, wo die Schweinfurter vor 15.000 Zuschauern bei der knappen 0:2-Niederlage gegen den deutschen Vizemeister Schalke 04 eine starke Leistung zeigte.

Der Gegner: Mit eingeläutetem Vollprofitum soll es über kurz oder lang für den FC Schweinfurt in die 3. Liga gehen. Der 22-Mann-Kader ist derart stark besetzt, dass selbst von der Ersatzbank bei Einwechslungen viel Qualität ins Spiel kommt oder gar nicht alle Kräfte im Kader stehen können. So kann es sich der neue Trainer Timo Wenzel (SV Elversberg / für Gerd Klaus, der nun als sportlicher Leiter fungiert) sogar immer wieder mal leisten, selbst Toptorjäger Adam Jabiri Verschnaufpausen zu gönnen. Bezeichnend ist, dass sich der Ex-Illertisser Lukas Kling nicht durchsetzen konnte und mittlerweile zu den Stuttgarter Kickers gewechselt ist. Nicht nur in Memmingen wäre Kling vermutlich gesetzt.

Die bisherigen Vergleiche: Gleich dreimal sind beide Mannschaften – bedingt durch den Pokal - in den vergangenen beiden Jahren jeweils aufeinandergetroffen. Nur einmal ging Memmingen dabei als Sieger vom Platz. Insbesondere in der vergangenen Saison haben die Schweinfurter immer „hinten raus“ die Allgäuer auf die Verliererstraße geschickt. Die Gesamtbilanz aus 52 Aufeinandertreffen seit Mitte der 1970iger Jahre: 23 Mal gewann Schweinfurt, 22 Mal Memmingen – sieben Mal wurden die Punkte geteilt. Mit einer FCM-Überraschung könnte die Serie ausgeglichen werden.

Das FCM-Personal: Anfang der Woche fehlte Jannik Rochelt aus beruflichen Gründen im Training, Furkan Kiricek verletzt. Der Einsatz des mit fünf Treffern besten Memminger Torschützen ist fraglich. Sebastian Schmeiser weilt ab sofort bis Weihnachten zu einem Auslandssemester in Dänemark. Nachdem sich bekanntlich auch Achim Speiser sich Anfang August in Richtung TSV Kottern verändert hatte, wurde auf dem Spielermarkt noch Ausschau gehalten. Kurz vor Transferschluss am heutigen Freitag wurde mit dem 24-jährigen Österreicher Deni Stoilov (zuletzt TSG Neustrelitz/Regionalliga Nordost) noch ein Defensivmann verpflichtet.

Der Pokal: Bei der Kartennachfrage für das Pokalspiel am Dienstag gegen 1860 München scheint sich eine ähnlich große Resonanz wie beim Eröffnungsspiel gegen die Löwen wie vor einem Jahr abzuzeichnen. Nach dem Vorkaufsrecht am Freitag für FCM-Mitglieder, Dauerkarteninhaber und Sponsoren beginnt am Samstag der freie Vorverkauf der Restkarten bei der Esso-Tankstelle am Stadion und im MZ-Servicecenter. Insbesondere der Run auf die begrenzten Tribünen-Sitzplätze dürfte groß sein.

Die 1860-Geschäftsstelle hat aufgrund der Nachfrage von Löwen-Fans ihre bisherige Kartenanforderung deutlich erhöht. Es werden dieses Mal aber auch in Memmingen Gästekarten für die Sechzig-Anhänger aus der Region bei der Esso-Tankstelle angeboten. Der Gästeblock fasst 1.100 Besucher, in dem sich vermutlich vor allem wieder die hartgesottenen Anhänger einfinden werden. Schon 2017 waren es deutlich mehr Sechzig-Sympathisanten, die auch einen Teil des Heimbereich auf der Stehgeraden im Anschluss an den Gästeblock bevölkert haben. Probleme gab es keine. Eine strikte Fantrennung wird nicht möglich sein, denn auch auf der Tribüne zogen selbst sonst angestammte FCM-Zuschauer blau-weiße Trikots an, was auch am Dienstagabend wieder der Fall sein dürfte. 


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fußball regionalliga FCM allgäu


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