
09.11.2012 - 13:22
Hintergrund sind die Aussagen einer Zeugin, die erst jetzt zum Unfall ausgesagt hat. Anhand deren Aussage wird die bisherige Annahme der ermittelnden Beamten, dass die Reihenfolge der Aufbringung der zehn Öllachen von Nord nach Süd erfolgte (gemäß der Nummerierung auf der Karte - siehe Bildergalerie weiter unten) bestätigt.
Kriminalpolizei sucht Personen, die am Unfallort waren
Jetzt benötigt die Kriminalpolizei Kempten, die den Fall inzwischen übernommen hat, dringend Aussagen zu allen Personen, die sich zum Unfallzeitpunkt vor Ort zwischen Markt Rettenbach und Ottobeuren befanden. Insbesondere werden alle Personen gebeten sich bei der Kripo Kempten zu melden die nach dem Unfall im Zeitraum bis zur vollständigen Sperrung der Strecke an der Unfallstelle vorbeifuhren, an die Unfallstelle gelangten und dort warten mussten, im Zusammenhang mit dem Unfall in dem Bereich der Unfallstelle fotografiert haben und auf diesen Bildern Personen oder Fahrzeuge abgebildet sind.
Die weiteren Maßnahmen, darunter eine Auslobung von 50.000 Euro (darunter insgesamt 45.000 Euro durch zwei Privatpersonen), führten bisher nicht zur Ermittlung des oder der Täter. Derzeit läuft aufgrund eines richterlichen Beschlusses eine DNA-Reihenuntersuchung bei mehreren hundert Männern aus der Region.