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Bernhard Pohl
(Bildquelle: Freie Wähler)
 
Ostallgäu - Kaufbeuren
Freitag, 10. Juli 2020

Pohl: Standort Kaufbeuren deutlich gestärkt!

 Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hat die Struktur der Landwirtschaftsämter und der dazugehörigen Schulen reformiert, dabei kam es zu einer deutlichen Reduzierung von Standorten. Von den bisher 47 Ämtern bleiben noch 32 übrig, 7 der bislang 27 Landwirtschaftsschulen fallen dem Rotstift zum Opfer. Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (FREIE WÄHLER) freut sich, dass das Amt und die Schule in seiner Heimatstadt bestehen bleibt und künftig sogar noch eine Aufwertung erfährt: „Das ist eine richtig gute Entscheidung für Kaufbeuren und das Ostallgäu! Endlich einmal gute Nachricht für die heimischen Landwirte! Mit der Reform bleiben nicht nur das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten sowie die Landwirtschaftsschule in Kaufbeuren mit der Außenstelle Füssen in ihrem Bestand erhalten, sie werden in ihrem Angebot noch massiv gestärkt.

Darauf lässt sich aufbauen.“ Die Ämter sollen künftig ein Komplettangebot bereitstellen für ganzheitliche Unternehmensberatung, Diversifizierung, Anpassung an den Klimawandel, Gewässerschutz, Wildlebensraumberatung, Verbesserung der Tierhaltung sowie Ökolandbau und Regionalvermarktung. An jedem Amt soll ein Wissens- und Informations-Transferteam mit einem Öffentlichkeitsbeauftragten ebenso installiert werden wie eine Stärkung der IT-Kompetenzen erreicht werden. Damit sollen die Ämter zukünftig in allen wesentlichen Handlungsfeldern informieren, beraten, bilden und fördern.

Die Landwirtschaftsämter sollen schlagkräftiger, einheitlicher und größer werden und künftig umfassender Ansprechpartner für alle wesentlichen Themen im Amtsgebiet sein. Auch die Schulen sollen sich an den neuen Herausforderungen ausrichten und noch besser werden. „Die Anforderungen an die Unternehmer sind in den letzten Jahren massiv gestiegen.

Der Unternehmer ist mit einer Vielzahl von Aufgaben konfrontiert, die ständig neuen Gesetze und Verordnungen machen ihm das Leben nicht leichter. Es ist in der heutigen Zeit eine große Herausforderung, langfristig wirtschaftlich zu überleben. Gerade deshalb ist eine fundierte Ausbildung in der Landwirtschaftsschule so besonders wichtig“, verweist Pohl auf die Schwierigkeiten der Branche.

Ein wesentliches Ziel der Reform von Ministerin Kaniber ist es auch, die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken und notwendige Diskussionen über die Zukunft zu führen. Dies hält auch Pohl für eminent wichtig: „Die Landwirtschaft ist in den letzten Jahren Abgeordneter Bernhard Pohl vielfach zu Unrecht in die Kritik geraten. Das liegt auch daran, dass in der gesellschaftlichen Debatte die Bedeutung einer einheimischen Produktion von Nahrungsmitteln auf höchstem Niveau völlig verkannt wird.

Viele Verbraucher sehen nur das Endprodukt, wollen aber mit der Erzeugung nichts zu tun haben. Deshalb ist es von größter Wichtigkeit, dass die Ämter in der Öffentlichkeitsarbeit zulegen und die Landwirte unterstützen. Auch das von uns nun im Bereich der Schulen neu eingeführte Fach der Alltagskompetenz gehört hierher.“ Pohl ist sich sicher, dass viele überzogene Anforderungen durch den Gesetzgeber, angefangen mit der Düngeverordnung bis hin zu Einschränkungen der Flächenbewirtschaftung, auf ein verbesserungsfähiges Marketing zurückgeht. „Ich werde es nie verstehen, dass unter dem Gesichtspunkt gesunder Ernährung der Fleischkonsum verteufelt wird, aber irgendwelche „Alternativprodukte“ zum Maß aller Dinge erkoren werden.

Aus meiner Sicht hat gerade die Corona-Krise doch mehr als deutlich gezeigt, wie gut wir mit heimischen, gesunden Nahrungsmitteln aufgestellt sind und welchen wertvollen Beitrag die Landwirtschaft dazu leistet. Im Übrigen sollte man auch darauf achten, welch wichtigen Anteil unsere Landwirte an einer lebenswerten, intakten Umwelt haben. Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass das Allgäu Deutschlands Tourismusregion Nr. 1 ist“, so Pohl abschließend. 


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